Heizungsinstallateur & Heizungsinstallateurin

Berufsbild und Aufgaben:
Zu den Aufgaben der Heizungsinstallateure gehört auch die Installation von Solartechnik für die Brauchwassererwärmung oder für die Stromerzeugung können zu den möglichen Aufgaben gehören. Neben der Installation und Wartung, gehört auch das Erkennen von einem Defekt oder Beschädigung sowie die Beseitigung zum Aufgabengebiet von einem Installateur. Die Berufsbezeichnung Heizungsinstallateur gibt es aufgrund dem stetig wachsenden Berufsbild nicht mehr. Stattdessen wurde die Berufsbezeichnung Anlagenmechaniker oder Anlagenmechanikerin Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik eingeführt. Ein Heizungsinstallateur oder eine Heizungsinstallateurin arbeitet im Job nicht nur auf Baustellen sondern auch in der Werkstatt. Dort werden technische Anlagen oder Rohre meist schon je nach Kundenauftrag vorgefertigt und auf der Baustelle lediglich noch montiert. Bei der Jobsuche findet man Stellenangebote für Heizungsinstallateure bzw. Anlagenmechaniker überwiegend in Installationsbetrieben für Heizungstechnik und Solartechnik oder in der Industrie.

Gehalt und Lohn:
Während der Berufsausbildung zum Heizungsinstallateur bw. zum Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik beträgt das monatliche Gehalt im ersten Ausbildungsjahr 458, im zweiten Ausbildungsjahr 492, im dritten Ausbildungsjahr 554 sowie im vierten Ausbildungsjahr 609 Euro. Als Geselle ist der monatliche Verdienst vom Stundenlohn abhängig, dieser beträgt in der Regel zwischen 12,52 und 14,12 Euro. Zum Lohn kommen wie in der Berufsausbildung auch, in der Regel ein 13. Monatsgehalt sowie das Urlaubs- und Weihnachtsgeld hinzu.

Ausbildung und Weiterbildung:
Um als Heizungsinstallateur arbeiten zu können muss eine Berufsausbildung absolviert werden. Die Berufsausbildung zum Heizungsinstallateur bzw. zum Anlagenechaniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik dauert 3 bzw. 4 Jahre und findet in der Berufsschule sowie im Betrieb statt. Um einen Ausbildungsplatz in diesem Handwerk zu bekommen, ist eine Voraussetung in der Regel ein guter Schulabschluss. Auch das absolvieren von einem Praktikum in diesem Berufsfeld kann bei der Bewerbung als Bewerbungsvorlage für einen Ausbildungsplatz zusätzlich neben dem Schulabschluss hilfreich sein. Die Berufsausbildung besteht aus einem Grundteil sowie aus einem fachlichen Teil, im fachlichen Teil sind mehrere Fachrichtungen wie Wassertechnik, Wärmetechnik, Lufttechnik oder Umwelttechnik möglich. Welche Fachrichtung in der Ausbildung im Schwerpunkt unterrichtet wird, ist abhängig vom Betrieb. Die Berufsausbildung zum Heizungsinstallateur bzw. zum Anlagenmechaniker endet mit einer Gesellenprüfung, die aus einem praktischen und theoretischen Teil besteht. Nach der Berufsausbildung, als Geselle gibt es zahlreiche Möglichkeiten in der Weiterbildung und Umschulung. So ist zum Beispiel eine Umschulung zum Rohrleitungsbauer oder zum technischen Assistent für Gebäudetechnik möglich. Auch die Weiterbildung zur Vertiefung von spezifischen Fachkenntnissen in der Umweltechnik, in der Wassertechnik oder in der Wärmetechnik ist möglich.

Stellenangebote:
Stellenangebote für Installateure findet man auch in großen Einrichtungen mit umfangreicher Gebäudetechnik, die Aufgaben dort sind meist die Wartung und Reparatur der Anlagen und Technik.



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