Zweiradmechaniker & Zweiradmechanikerin Fahrradtechnik

Berufsbild und Aufgaben:
Sie bauen und reparieren nichtmotorisierte Fahrräder, wie z.B. Rennräder, Mountainbikes, Tourenräder oder Lastenräder. Sie warten und pflegen sämtliche Bauteile. Außerdem sind sie in der Kundenberatung und bei Präsentationen tätig.
Sie beraten Kunden und führen entsprechende Verkaufshandlungen durch, beschaffen Waren und präsentieren die Verkaufsräume, passen Fahrräder den Kundenwünschen an, warten und reparieren Fahrräder, überprüfen die einzelnen Bauteile, tauschen defekte Teile aus, richten Teile und Rahmen, dokumentieren die erledigten Arbeiten, bestimmen Geometrie und Bauform, verarbeiten Bleche und Kunststoffe, verändern Rahmen und Rahmengruppen, erstellen Einzelkomponenten, wählen Teile nach Kundenwünschen aus, montieren Zubehör- und Sonderausstattungen, zentrieren Laufräder, justieren Bremsen und Schaltungen, stellen Bedienungsanleitungen und Prüfbescheinigungen zusammen.
Wer den Beruf erlernen oder ausüben möchte, sollte folgende Kompetenzen vorweisen: Fahrradtechnik und -diagnose, Justieren, Wartung- und Instandhaltung, Zweiradtechnik, Arbeitsvorbereitung, Blechbearbeitung, Kundenberatung und Kundenbetreuung, Kundendienst, Qualitätsprüfung und Qualitätssicherung, Unfallinstandsetzung.

Gehalt und Lohn:
Das Einkommen hängt von den jeweiligen Anforderungen ab. Dazu werden noch die Berufserfahrung und die Verantwortlichkeit mit angerechnet.
Zu der Grundvergütung gibt es zahlreiche Zulagen und Sonderzahlungen (wie zum Beispiel Urlaubsgeld, ein 13. Monatsgehalt und je nach Betrieb auch vermögenswirksame Leistungen). Es kann gelegentlich zu regionalen Unterschieden beim Einkommen kommen.
Die Grundvergütung liegt bei dieser Tätigkeit zwischen 2.300 und 2.600 Euro im Monat.

Ausbildung und Weiterbildung:
Einen Ausbildungsplatz zum Zweiradmechaniker findet man in der Industrie und im Handwerk. Die Ausbildung dauert insgesamt 3,5 Jahre.
Ein erfolgreicher Einstieg in den Beruf ist sehr wichtig. Um Erfolg zu haben, muss man sich ständig weiterbilden und sein Fachwissen entsprechend ausbauen. Wer eine andere Perspektive in dem Beruf sucht, kann bei entsprechender Bewerbungsvorlage einen Job im Ausland bekommen. Dort kann man seine Fremdsprachenkenntnisse vertiefen und internationale Berufserfahrung sammeln. Das Internet kann bei der Erstellung einer Bewerbung sehr hilfreich sein.
Als Zweiradmechaniker muss man sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen, da es ständig Weiterentwicklungen bei Schaltsystemen, Sicherheitseinrichtungen und beim Material gibt.
Wer sich für eine Anpassungsweiterbildung interessiert, kann Kurse und Lehrgänge im Bereich der Fahrradtechnik absolvieren. Aber auch im Bereich der Kundenberatung und im Verkauf gibt es zahlreiche Angebote.
Wer über eine Hochschulberechtigung verfügt, kann ein Studium im Bereich der Fahrzeugtechnik absolvieren.

Stellenangebote:
Zweiradmechaniker haben vorwiegend einen Job in Fahrradbetrieben. Bei der Jobsuche können auch Fahrradabteilungen im Einzelhandel eine Anlaufstelle bieten. Stellenangebote findet man außerdem auch bei Fahrradverleihen.