Vermessungstechniker & Vermessungstechnikerin

Berufsbild und Aufgaben:
In diesem Berufsbild sind die Aufgaben sehr vielseitig: Durch Vermessungen von Gelände und bestimmten Flächen, können topografische Karten, Liegenschaft oder Straßenpläne angefertigt werden.
Um eine perfekte Maße zu bekommen, muss als erstes ein Messpunkt festgelegt werden. Der Punkt wird gekennzeichnet und gesichert. Von diesem Messpunkt wird dann Länge, Höhe, Neigung und Fläche bestimmt. Die Vermessungstechniker/in verwenden modernste Messgeräte und elektronische Instrumente. Dadurch können sie Höhen oder Winkel bestimmen. Die erzielten Ergebnisse und Daten, werden handschriftlich oder auch durch einen Computer erfasst und später im Büro ausgewertet.
Bestehende Karten werden aktualisiert.
Vermessungstechniker und Vermessungstechnikerin müssen auch durch Handarbeit mit Bleistift und Tusche, das Kartenmaterial kolorieren. Nur durch Konzentration und präzise Arbeit, wird das Ergebnis fehlerfrei.

Gehalt und Lohn:
Das durchschnittliche Gehalt eines Vermessungstechnikers und einer Vermessungstechnikerin liegt bei einem Einkommen von 23.000 Euro im Jahr. Der Verdienst/Lohn ist aber abhängig von dem Unternehmen, der Qualifikation, Berufserfahrung und dem Verantwortungsbereich.
Im ersten Ausbildungsjahr, liegt die Vergütung bei ca. 703 Euro, im zweiten bei etwa 754 Euro und im dritten bei etwa 801 Euro.

Ausbildung und Weiterbildung:
Vermessungstechniker und Vermessungstechnikerin ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Die Dauer der Ausbildung beträgt drei Jahre und wird im öffentlichen Dienst ausgeführt. Bevorzugt werden die Bewerber mit einem mittleren Bildungsabschluss oder einem höheren Abschluss für die Ausbildung.
Die Auszubildenden lernen das grafische Datenverarbeitungssystem und dessen Aufbau kennen. Sie werden mit dem Vorschriften für das Fortführen oder Herstellen von Kartenmaterial oder Rissen vertraut gemacht.
Noch dazu wird gelehrt, vermessungstechnische Berechnungen auszuführen. Die ersten einfachen Kartierungen werden angefertigt. Das Lesen und Anlegen von Legenden wird gelernt. Im zweiten Ausbildungsjahr werden Richtungs- und Winkelmessungen gelernt und auch auf welche Besonderheiten zu achten sind. Mit Hilfe von Kontrollrechnung können ihre Ergebnisse kontrolliert werden. Im dritten Jahr werden dann die so genannten Feldvergleiche gelernt. Sie üben die Dokumentation von Vermessungsergebnissen, sowie Analyse und Bewertung von Luftbildern. Nach der Ausbildung müssen sich die Vermessungstechniker/in zwischen Katastervermessung und Ingenieurvermessung entscheiden und sich spezialisieren. Zusatzausbildungen werden angeboten.
Eine Umschulung zu dem Beruf ist möglich.
Ausbildungsplätze für Vermessungstechniker/in werden zahlreich im Internet angeboten. Mit den erwünschten Voraussetzung stehen die Chancen gut, einen Ausbildungsplatz zu bekommen.
Eine Bewerbungsvorlage aus dem Internet könnte hilfreich sein. Ein Praktikum in dem Bereich wird in der Bewerbung immer gerne gesehen.

Stellenangebote:
Zahlreiche Stellenangebote zu einem Job oder Ausbildung als Vermessungstechniker/in werden im Internet und Zeitungen angeboten. Die Jobsuche wird für den Wunschberuf in dieser Hinsicht leicht gemacht.