Bankbetriebswirt & Bankbetriebswirtin (Bankakademie)

Berufsbild und Aufgaben:
Neben der verantwortungsvollen Leitung von Bankfilialen umfasst das Berufsbild nach erfolgreichem Abschluss auch Führungspositionen der Bankbereiche Privatkunden, Geschäfts- und Firmenkunden, Wertpapier- und Investmentabteilung sowie international ausgerichtete Führungsaufgaben in der Auslandsabteilung. Die branchenbekannte Zusatzausbildung erfolgt unter Führung der Frankfurt School of Finance and Management, der Nachfolgeorganisation der einstigen Bankakademie. Im Privatkundensegment empfiehlt sich der Bankbetriebswirt durch seine umfassende Fachexpertise, die Betreuung vermögender Kunden mit sensiblen Problemstellungen gehört genauso zu seinen Aufgaben wie die weit in den Firmenkundenbereich reichende Betreuung im Rahmen eines Family Office. Neben steuer- und gesellschaftsrechtlichen Lösungen werden Nachfolgeszenarien entworfen und umgesetzt. Profunde Kenntnisse aus dem Bereich Geldanlage ermöglicht die Absicherung des bereits erworbenen Vermögens. Im Firmenkundenbereich warten anspruchsvolle Firmennetze auf innovative Finanzierungsalternativen, um dem Baseler Akkord Rechnung zu tragen. Der Bereich Unternehmensbewertung wird auch unter Risikoaspekten durchgeführt, gerade bei internationalen Geflechten eine sehr anspruchsvolle und anregende Tätigkeit. Die Erarbeitung und anschließende Berücksichtigung von Ertrags- und Risikopositionen bestehender oder neuer Mandate führt die Bankbetriebswirtin Bankakademie direkt in das Bank-Controlling.

Gehalt und Lohn:
Startet der Bankbetriebswirt Bankakademie durchschnittlich mit einem Gehalt von 3.500 Euro brutto monatlich, steht den Absolventen als möglicher Lohn eine Bandbreite von 2.500 bis 6.000 Euro monatlich zur Verfügung. Einen zusätzlichen Bonus bei dem Verdienst im Vergleich zu FH-Absolventen können gute und sehr gute Abschlüsse regelmäßig erreichen. Der Verdienst pendelt sich dann in der Nähe von 6.000 Euro brutto pro Monat ein. Unter Berücksichtigung von weiterführendem Know-how und mehreren Fremdsprachen sind sogar Größenordnungen von 10.000 Euro brutto erklimmbar, überwiegend verlangen diese Positionen einen mehrjährigen Auslandsaufenthalt.

Ausbildung und Weiterbildung:
Für geprüfte Bankbetriebswirte eröffnet sich als direkte Weiterbildung die nur drei Semester dauernde Ausbildung zum akademischen Grad des Bachelor of Science. Weitergehende Qualifizierung über den nachgeschalteten Titel Master ermöglicht sogar eine anschließende Promotion. Für einen derartigen Ausbildungsplatz müssen mindestens gute Leistungen bislang erbracht worden sein. Die vorbildliche Praxisnähe der Ausbildung zum Bankbetriebswirt in Form von Planspielen befähigt die Absolventen für einen ausgesuchten Job. Der international hoch angesehene Abschluss der Bankbetriebswirtschaft, optimalerweise noch um weitere Ausbildungsstufen ergänzt, erlaubt den Studienabgängern bei der Jobsuche eine aktive Vorauswahl. Die führenden Arbeitgeber offerieren daher schon während des Studiums erfolgsversprechenden Kandidaten attraktive Stellenangebote. Ein gut dotierter Job mit vorgezeichneten Karrierestufen ist der Lohn für das berufsbegleitende Studium, eine oft sehr anstrengende Form der Weiterbildung. Der berufsbegleitende Charakter dieser Zusatzqualifikation ist daher auch für eine Umschulung zu empfehlen.

Stellenangebote:
Bei der zielgerichteten Jobsuche unterstützt das Ausbildungshaus auch hinsichtlich weiterführender Information für die Erstellung einer passenden Bewerbung und mit einer hilfreichen Bewerbungsvorlage. Ein im Ausland durchgeführtes Praktikum erhöht den eigenen Stellenwert.