Mitarbeiter & Mitarbeiterin Fachkräfte für Qualitätssicherun und -management

Berufsbild und Aufgaben:
Fachkräfte für Qualitätssicherung oder -management sind Spezialisten in verschiedenen Wirtschaftsbereichen. Das Berufsbild "Qualitätssicherung und -management definiert sich über verschiedene Anforderungen und Aufgaben. Hauptaufgaben sind das Verbessern von Organisations-, Führungs-, Informations- und Kommunikationsstrukturen, die Erhöhung der Effektivität von Mitarbeiter- und Materialeinsatz sowie das Verbessern von Arbeitsabläufen und die ständige Erhöhung der Qualität von Produkten und eine damit verbundene Kostensenkung. Zum Erreichen dieser Ziele müssen Probleme erkannt und Lösungswege aufgezeigt werden. Dabei hilfreich ist der Aufbau von Qualitätsmanagementsystemen, die dann auch einer Pfege bedürfen und umgesetzt werden müssen. Auch das Erstellen eines Qualitätmanagement-Handbuchs, das dann den betreffenden Mitarbeitern erläutert und erklärt werden muss, ist von großem Nutzen. Man arbeitet im Büro am PC, in den Werkshallen zwecks Überprüfen, Überwachen und Analysieren der verschiedenen Produktionspresse oder in Schulungsräumen, um u.a. einem Mitarbeiter die verschiedenen Produktionsabläufe zu erläutern. Dies alles dient dem Senken von unnötigen Kosten.

Gehalt und Lohn:
Das Gehalt richtet sich nach Berufsjahre und Fachkentnisse und ist branchenabhängig. Verdienst und Lohn hängen natürlich vom jeweiligen Arbeitgeber und von der Größe des Betriebs ab. Das Durchschnittsgehalt schwankt auch regional. Ebenso verdient eine Mitarbeiterin Fachkraft für Qualitätssicherung management im Gegensatz zu männlichen Kollegen im Allgemeinen weniger. Pauschal kann man von einem Einkommen zwischen 2.000 bis 5.000 Euro brutto monatlich ausgehen.

Ausbildung und Weiterbildung:
Voraussetzung für die Ausbildung und Weiterbildung zu einer Fachkraft für Qualitätssicherung und -management ist eine bestandene Gesellen-Abschlussprüfung in einem anerkannten Handwerksberuf, teilweise eine Meisterprüfung oder eine Prüfung zum staatlichen Techniker. Manche Bildungsträger bestehen auf eigenen Zugangsvoraussetzungen. Eine bestimmte schulische Bildung ist gesetzlich nicht vorgegeben, doch meist wird zumindest die Mittlere Reife vorausgesetzt. Die Lehrgänge können in Vollzeit, Teilzeit oder in Fernlehrgänge durchgeführt werden. Teilweise ist ein Praktikum in die Weiterbildung eingeschlossen. Die Bildungsgänge können je nach Bildungsanbieter und Art der Lehrgänge (Vollzeit, Teilzeit, Fernlehrgänge) zwischen 6 - 18 Monate dauern. Bei der Ausbildung erwirbt man u.a. Kentnisse in den Grundlagen der EDV und CAQ, in Planung und Lenkung, Prüfkriterien, Prüfmittel, in Qualitätsplanung und Qualitätslenkung. Im Übrigen ist eine ständige Weiter- und Fortbildung ratsam, damit man sein Wissen stets aktuell halten und seine Fachkenntnisse erweitern kann. Die Lehrgänge werden entweder von privaten Bildungsträgern oder von den Handwerkskammern veranstaltet. Die Prüfung wird bei der zuständigen Handwerkskammer oder dem jeweiligen Lehrgangsträger abgelegt. Als Rechtsgrundlagen gelten die Regelungen der Handwerkskammern. In der Abschlussprüfung muss man Kenntnisse in den Gebieten Grundlagen der Qualitätsicherung oder -prüfung, Organisation der Qualitätssicherung, Technik der Qualitätssicherung, rechtliche Grundlagensowie Mitarbeitermotivation nachweisen können. Ausbildungsplatz sowie Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeit findet man im Internet. Eine Bewerbungsvorlage zum Erstellen einer Bewerbung zur Fachkraft für Qualitätssicherung und -management findet man auf den entsprechenden Webseiten.

Stellenangebote:
Bei der Jobsuche sind die verschiedenen Stellenmarkt- und Jobbörsen nützlich. Hier findet man eine vielfältige Auswahl von Stellenangeboten. Bevor man Bewerbungen für den Job als Fachkraft für Qualitätssicherung und -management aufgibt, sollte man sich vergewissern, welches spezielles Gebiet in diesem vielfältigen Berufsfeld einem besonders zusagt, um sich spezialisieren zu können.