Mediengestalter & Mediengestalterin Digital | Printmedien Medientechnik

Berufsbild und Aufgaben:
Das Berufsbild setzt sich aus den Berufen Reprograf, Schriftsetzer und Notenstecher zusammen. Die Aufgaben des Berufes sind unterschiedlich und sehr vielseitig. Gestalten von Werbeflyer, CD-Covern, T-Shirt-Designs, Firmen- und Bandlogos, Websites, Banner, Bücher, Zeitschriften, Verpackungen, Bildbearbeitung (z.B. Bildretusche, Bildoptimierung), nicht zu vergessen Videobearbeitung (Schneiden, Tonaufbereitung). Dabei ist es wichtig die Kunden gut zu beraten und auf ihre Wünsche einzugehen. Nach der Gestaltung oder Bearbeitung, kann das fertige Produkt nach Kundenwunsch von dem Mediengestalter ausgedruckt werden. Arbeits- und Ausbildungsorte können sein, Werbeagenturen, Fernsehsender, Verlage, Einzel- und Großhandel.

Gehalt und Lohn:
Der Verdienst kann sich nach den Arbeitsstunden und oder Aufwand des zu anfertigenden Produktes richten. Das monatliche Gehalt fängt bei ca. 800 Euro an und steigt bis um die 2.500 Euro an. Der Lohn ist abhängig von der Position.

Ausbildung und Weiterbildung:
Falls man mit dem Gedanken spielt, den Beruf des Mediengestalter Digital und Print zu erlernen, sich aber nicht ganz sicher ist, ob dieser Beruf einem liegt und gefällt, wäre es zum Vorteil ein Praktikum in einer Werbeagentur o.ä. zu machen. Nach so einem Praktikum hat man gute Chancen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Die Ausbildung zum Mediengestalter dauert 3 Jahre. Die Ausbildungsdauer kann jedoch bei vorhandenem Fachabitur um ein halbes Jahr verkürzt werden und bei vorhandenem Abitur um ein ganzes Jahr. Die Ausbildung kann Typografie, Bildbearbeitung, Videobearbeitung, DTP, Webdesign, Drucktechnik, Kundenberatung beinhalten. Nicht alle Betriebe bilden in diesen aufgelisteten Punkten aus, dass ist abhängig davon was der Betrieb an Service anbietet. Wichtig ist wenn man sich entschlossen hat, sich bei einer Praktikums - oder Ausbildungsstelle zu bewerben, dass diese Bewerbung sich von allen anderen abhebt. Es ist schließlich ein kreativer Job. Gut wäre es natürlich sich positiv im Bewerbungsschreiben darzustellen, kein Standartbewerbungsfoto, dennoch ein freundliches Portraitfoto zu benutzen, verschiedene eigene Bearbeitungsbeispiele beifügen und die Bewerbungsmappe kreativ zu schmücken z.B. mit Verschnörkelungen, Rahmen.
Wenn man nicht weiß wie ein Bewerbungsanschreiben aufgebaut ist, kann das Internet mit einer Bewerbungsvorlage Abhilfe schaffen.
Auch Weiterbildung und Umschulungen sind möglich. Die Umschulung kann mit einem Fernstudium erreicht werden. Durch erlernen eines anderen Medienschwerpunktes, kann man sein Wissen und seine Kenntnisse erweitern.

Stellenangebote:
Stellenangebote für Ausbildungs- und Praktikumsplätze findet man in der Zeitung, Internet oder auch bei der Bundesagentur für Arbeit. Bei der Jobsuche ist wichtig, damit diese auch erfolgreich ist, zunächst alle Jobs bzw. Ausbildungs- oder Praktikumsstellen, die man nur bekommen kann, aufzuschreiben und sich dort zu bewerben. Danach kann man immer noch die zugesagten Stellen aussortieren. Dabei sollte man sich Gedanken machen, ob die Lage des Betriebes für einen erreichbar ist, ob der Betrieb die Punkte ausbildet die man erlernen und ausüben möchte und ob man in den Betrieb und in das Team passt.