Sekretär & Sekretärin Gesundheitswesen

Berufsbild und Aufgaben:
Die Aufgaben des Berufsbildes der Sekretärin, des Sekretärs im Gesundheitswesen sind vielfältig und denen der Kauffrau oder des Kaufmannes sehr ähnlich. Einer der Hauptaufgaben ist es, über die medizinische Nomenklatur und Terminologie genügend Wissen zu verfügen, um dieses fach- und sachgerecht anwenden zu können. Selbstverständlich ist der allgemeine Schriftverkehr, gute Kenntnisse im Rechnungswesen zwingende Voraussetzungen für dieses Berufsbild. .Der Schwerpunkt der Aufgaben der Sekretärin, des Sekretärs im Gesundheitswesen liegt auch in der Dokumentation über Patienten. Hierbei ist es erforderlich eine große Verschwiegenheit walten zu lassen und rechtliche Bestimmungen zu beachten, die den Datenschutz der Patienten dienen.

Gehalt und Lohn:
Der Verdienst eines Sekretärs oder einer Sekretärin im Gesundheitswesen ist stark davon abhängig, ob der Arbeitgeber ein privates oder ein öffentliches Unternehmen darstellt. Im öffentlichen Dienst wird nach Eingruppierung der Tarifstufen bezahlt, die hängt von Alter, Berufsjahren, Familienstand und Kinderzahl ab. Bei privaten Trägern ist der Lohn oft Verhandlungssache und erfordert von dem Interessent oft ein wenig Geschick im verhandeln. Im Durchschnitt aber, wird ein Sekretär, eine Sekretärin im Gesundheitswesen mit einem monatlichen Gehalt von 2.100 Euro brutto rechnen dürfen. Dazu kommt eventuell noch das 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und die vermögenswirksame Leistung.

Ausbildung und Weiterbildung:
Eine Umschulung oder einen Ausbildungsplatz zu bekommen, ist immer mit einer ansprechenden Bewerbung verbunden. Der Bewerber sollte sich möglichst frühzeitig bei seiner Arbeitsagentur nach einem freien Ausbildungsplatz erkundigen. Der Arbeitsberater gibt den Ratsuchenden auch nützliche Ratschläge, wie man sich am besten bewerben kann und welche Voraussetzungen der Bewerber für die Ausbildung mitbringen muss. Dort oder auch über das Internet kann man sich eine individuelle Bewerbungsvorlage zusammenstellen und diese für sich nutzen. Bewährt hat sich auch, wenn der Bewerber dem Betrieb ein Praktikum vorschlägt. Die meisten Betriebe sind nicht abgeneigt und nicht selten bekommt man hier den ersehnten Ausbildungsplatz. Interessenten die eine Umschulung absolvieren möchte, sollten sich ebenfalls frühzeitig bei Ihrem zuständigen Arbeitsberater oder bei der zuständigen Rentenversicherung über Möglichkeiten der Finanzierung und der Weiterbildung erkundigen. Viele Arbeitnehmer bevorzugen gerade Interessenten die an einer Umschulung als Sekretärin, Sekretär im Gesundheitswesen interessiert sind. Da diese schon neben beruflichen Erfahrungen, auch Lebenserfahrung aufweisen. Die sind in diesem Job auch schon in der Ausbildung vom großen Vorteil, wegen des oft schwierigen Patientenklientel.

Stellenangebote:
Die Jobsuche ist stark von der Region abhängig. So ist in Süddeutschland mit vielen Rehabilitationskliniken, aber auch in Norddeutschland mit seinen Kurkliniken größerer Bedarf, als in den übrigen Gebieten. Stellenangebote findet man via Internet, in örtlichen Tageszeitungen, aber auch über privaten und öffentlichen Vermittlern kann man einen Job finden. Klug ist es auch, selbst die Initiative zu ergreifen und sich persönlich in einem Betrieb vorzustellen.