Landmaschinenmechaniker & Landmaschinenmechanikerin

Berufsbild und Aufgaben:
Die Wartung und Reparatur von land- und baumaschinentechnischen Maschinen, Fahrzeugen, Geräten und Anlagen gehört zu den Aufgaben eines Landmaschinenmechanikers und einer Landmaschinenmechanikerin. Dabei werden zunächst Störungs- und Fehlerdiagnosen in elektrischen, hydraulischen, mechanischen oder elektronischen Systemen durchgeführt.
Die Ursachen für einen Fehler oder eine Störung kann dadurch eingegrenzt werden, woraufhin man die entsprechenden Mängel mittels Austausch oder Reparatur bestimmter Teile beheben kann. Die maschinelle oder manuelle Bearbeitung von Werkstücken zeichnet neben Schweißarbeiten das Berufsbild eines Mechanikers/ einer Mechanikerin für Land- und Baumaschinentechnik aus. Auch Abgasuntersuchungen und das Herstellen fahrzeugelektrischer Stromanschlüsse sind ihr täglich Brot.
Daneben steht natürlich auch die Bedienung und Inbetriebnahme von Anlagen und Fahrzeugen der Land- und Baumaschinentechnik im Vordergrund. Wie im regulären Kfz-Handwerk sind auch Landmschinenmechaniker für die Aufrüstung mit Zubehör von verschiedenen Maschinen und Fahrzeugen zuständig. Im direkten Servicebereich haben sie unmittelbaren Kundenkontakt und erfüllen hier die Aufgabe des Beraters/ Verkäufers.

Gehalt und Lohn:
Der Verdienst eines Landmaschinenmechanikers oder einer Landmaschinenmechanikerin liegt je nach Bundesland zwischen 1.200 und 2.200 Euro Gehalt monatlich. Der daraus abgeleitete Lohn beträgt dann etwa zwischen 800 und 1.800 Euro.

Ausbildung und Weiterbildung:
Wer eine Ausbildung in diesem Bereich anstrebt muss mit einer Ausbildungszeit von 3,5 Jahren rechnen. Sowohl in der Industrie, als auch im Handwerk wird die Ausbildung in diesem Berufsfeld angeboten. Rein schulisch ist dies allerdings nicht möglich. Ein Auszubildender bekommt im ersten Lehrjahr durchschnittlich 370 Euro Ausbildungsvergütung im Monat. Diese steigt laut Gesetzesregelung am Anfang des Folgelehrjares um einen gewissen Prozentsatz an. Wer auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz in dieser Branche ist, ist mit einem vorherigen Praktikum immer gut beraten.
Das zeigt dem zukünftigen Arbeitgeber, dass man sich engagiert und bereits Praxiserfahrung mitbringt. Außerdem ist jedem anzuraten, sich eine Bewerbungsvorlage anzulegen. Denn meist wird es nicht bei einer Bewerbung bleiben.
Wer sich allerdings um eine Weiterbildung oder Umschulung in diesen Beruf bemüht, für den ist die Agentur für Arbeit der passende Ansprechpartner.

Stellenangebote:
Vorwiegend sind Mechaniker/innen für Land- und Baumaschinentechnik bei Herstellern forst- und landwirtschaftlicher Maschinen heimisch. Ein Job lässt sich darüber hinaus auch in Betrieben finden, die die entsprechenden Maschinen verleihen oder reparieren. Wer sich gerade erst auf die Jobsuche begibt, sollte sich unbedingt im Webportal der Agentur für Arbeit nach passenden Stellenangeboten umsehen. Die aufgerufenen Suchergebnisse werden direkt nach Entfernung sortiert. Passend für diejenigen, die sich bereits mit einem Eigenheim niedergelassen haben. Aber auch für Menschen ohne Internetanschluss ist gesorgt. Die Agentur, aber auch das Jobcenter bieten kostenlos für jeden Arbeitsuchenden vor Ort Computernutzung an. Dort hat man dann die Möglichkeit, sich die passenden Stellenangebote herauszufiltern.