Lackierer & Lackiererin Spritzlackierung

Berufsbild und Aufgaben:
Bestens geeignet für Hauptschulabgänger, ist das Berufsbild des Lackierers von Aufgaben in der großflächigen Oberflächenbehandlung in der Industrie oder in Autolackierereien gekennzeichnet. Dabei ist eine umfassende Kenntnis der verwendeten Lacke und Farben, bis hin zu gesundheitlichen Auswirkungen und den resultierenden Arbeitsschutzerfordernissen, notwendig.
Lackierer besitzen berufliche Fähigkeiten, Fertigkeiten und ein notwendiges Wissen in den Bereichen Brandschutz, Explosionsschutz und Gesundheitsschutz bei freiwerdenden organischen Lösungsmitteln.
Gleichermaßen wichtig ist umfassende Kenntnis der Oberflächenstrukturen und die perfekte Beherrschung der eingesetzten Technik.
Körperliche Flexibilität ermöglicht dem Lackierer/-in gewissenhaftes, konzentriertes und geduldiges Arbeiten auch unter Termindruck. Neben dieser körperlichen Fitness sind naturwissenschaftliche Interessen und Kenntnisse sowie ein ausgeprägtes farbästhetisches Vermögen notwendig, oft gehört es auch zu den Aufgaben des Lackierers, der Lackiererin Spritzlackierung, Beratungsgespräche zu führen oder spezielle Farbvorgaben innerhalb der Aufträge der Kundschaft exakt zu realisieren.

Gehalt und Lohn:
In dem anschließenden Bewerbungsgespräch werden alle beruflichen und firmenspezifischen Fragen geklärt und ein Überblick über die Berufsausbildung gewonnen. Gleichzeitig werden auch Verdienst, Lohn oder Gehalt, besprochen.
Die Löhne können dabei regional schwanken. Man kann von einem Gehalt zwischen 2.873 und 3.143 Euro brutto im Monat ausgehen.

Ausbildung und Weiterbildung:
Die Berufsausbildung zum Maler und Lackierer dauert drei Jahre. Für den Tätigkeitsschwerpunkt Lackierer, Lackiererin Spritzlackierung sind anschließend eine spezielle Weiterbildung sowie ein Praktikum notwendig. Berufspraktikern kann im Bedarfsfall die Möglichkeit der Umschulung zum Spritzlackierer geboten werden.
Vor dem Beginn der Ausbildung stehen die Suche nach dem Ausbildungsplatz und die entsprechende Bewerbungsvorlage. Die Bewerbung besteht aus den Zeugnissen, einem Lebenslauf und dem Bewerbungsschreiben, in dem auch die spezielle berufliche Eignung sowie das kreative Vermögen und das Farbempfinden des Bewerbers oder der Bewerberin verdeutlicht werden sollten.
Lackierer oder Lackiererin ist ein zukunftsträchtiger Beruf. Im weiteren Verlauf des Berufslebens können beispielsweise die Weiterbildung zum Meister, firmeninterne Karrieren oder die Selbstständigkeit durch Gründung der eigenen Firma erreicht werden.
Auch die Umschulung zum Lackierer oder zur Lackiererin wird angeboten.

Stellenangebote:
Alle Fragen zum Job, effektive Hilfe bei der Jobsuche bis hin zur zielgerichteten Vermittlung und Unterstützung, beispielsweise mit Lohnkostenzuschüssen oder mit anderen staatlichen Fördermitteln, können bei der Agentur für Arbeit oder anderen Arbeitsvermittlungen geklärt werden. Die Fachleute in diesen Agenturen verfügen über das notwendige Wissen und den Überblick über den Arbeitsmarkt. Die Vermittler engagieren sich persönlich und wissen um entsprechende Stellenangebote der Firmen und haben notwendige Kontakte und Netzwerke.