Straßenbauer & Straßenbauerin

Berufsbild und Aufgaben:
Der Straßenbauer und die Straßenbauerin arbeiten überwiegend in Tiefbauunternehmen, beispielsweise im Straßenbau, Sportanlagenbau oder Rollahnenbau. Ihre Aufgaben bestehen vor allem im Erstellen des Unterbaus und des Belages von Wegen, Straßen, Verkehrswegen und Plätzen. Sie finden ihre Tätigkeiten aber auch im Rohrleitungs- oder Kabelleitungstiefbau oder im Schachtbau. Aber auch in kommunalen Bauämter und in der Autobahnmeistereien oder Straßenmeistereien finden sie ihren Arbeitsplatz.
Zu ihren Aufgaben gehören die Baustellenvorbereitung, die Plasterarbeiten im Gartenbau oder im Wegebau. Der Straßenbauer und die Straßenbauerin sind für den Bau von Haupt- und Nebenstraßen Fußgängerzonen, Autobahnen, Geh- und Fahrradwegen oder von Flugplätze zuständig. Dazu stecken sie die jeweilige Baustelle ab und beginnen mit den zugehörigen Erdarbeiten. Dazu lösen sie die Bodenmassen, planieren und verdichten diese. Danach verdichten sie den Untergrund und bringen eine Schotterschicht auf, darüber fertigen sie das Gesteinsgemisch und abschließend die Beton- oder Asphaltdecke. Zu ihren Aufgaben verwenden sie Raupen, Bagger und Walzen. Zudem sind sie auch für Pflasterarbeiten oder Randbefestigungen sowie den Bau von Entwässerungsgräben oder Böschungen zuständig.
Zu ihren Aufgaben gehört auch mögliche Absperrungen oder Verkehrsleiteinrichtungen einzurichten, Straßenschäden zu beheben und abschließend die Ausführungsqualität der Arbeiten zu prüfen und das Aufmaß zu erstellen. Gerade in den Sommermonaten gehören Überstunden und teilweise Nachtarbeit zum Berufsbild der Straßenbauer und der Straßenbauerinnen.

Gehalt und Lohn:
Der Verdienst von Straßenbauer und Straßenbauerin beträgt etwa 16,20 Euro brutto im Monat. Dieser Lohn ist abhängig vom jeweiligen Unternehmen, der Berufserfahrung und der Zuständigkeit. Zudem werden verschiedene Zulagen wie 13. Monatsgehalt oder Urlaubsgeld gezahlt.

Ausbildung und Weiterbildung:
Der Straßenbauer und die Straßenbauerin ist ein Ausbildungsberuf. Dieser ist in der Handwerksordnung bundesweit geregelt. Die Ausbildung wird über Industrie und Handwerk angeboten und dauert 3 Jahre. Sie wird im dualen System angeboten. Das heißt, das theoretische Wissen wird in der Berufsschule vermittelt und die praktischen Fähigkeiten am Ausbildungsplatz vermittelt. Bei Umschulung kann die Lehrzeit verkürzt werden. Vor der Ausbildung lohnt ein Praktikum, hierbei kann man erste Erfahrungen in diesem Beruf machen. Eine Bewerbungsvorlage aus dem Internet, hilft dabei eine gute Bewerbung zu erstellen.

Stellenangebote:
Bei der Jobsuche helfen Arbeitsagenturen. Einen Job zu finden ist auch über Stellenangebote in der Zeitung oder im Internet möglich.