Kunststoff Formgeber & Kunststoff Formgeberin

Berufsbild und Aufgaben:
Die Aufgaben des Kunststoff Formgebers bzw. der Kunststoff Formgeberin besteht zum größtenteils aus der Verarbeitung von Kunststoffen, er arbeitet diese auf, ist für die Rüstung, Programmierung und Bedienung der Fertigungsanlagen zuständig, überwacht den Herstellungsprozess, und wirkt an Produktions- und Fertigungsprozess mit. Außerdem ist er zuständig für die Qualitätsüberwachung der Produkte. Ebenso ist der Kunststoff Formgeber für die gewünschte Oberflächenveredelung zuständig, sei es durch bedrucken, lackieren, prägen, Beschichtung oder Härtung der Oberfläche. Nebenher ist er auch für die Wartung und Instandhaltung zuständig. Sie reinigen die Maschinen, füllen benötige Betriebstoffe und Kühlmittel nach und warten die Hydraulik- und Pneumatiksysteme.

Gehalt und Lohn:
Der Verdienst oder der Lohn richtet sich in der Regel nach den Tarifverträgen des jeweiligen Bundeslandes und variiert. Auch kommt auf den gültigen Tarifvertrag je nach Arbeitgeber Urlaubs- und Weihnachtsgeld, vermögenswirksame Leistungen und Sonderzahlungen.

Ausbildung und Weiterbildung:
Die Ausbildung zum Kunststoff Formgeber dauert 3 Jahre und ist eine Ausbildung im dualen System, d.h. ein Teil erfolgt im Betrieb der andere Teil in der Berufsschule. Als Zugangsvoraussetzung zählt gute Noten in Mathematik, Interesse an Technik, sorgfältige und exakte Arbeitsweise sowie handwerkliches Geschick. Eine Stelle für ein vorbereitendes Praktikum stellen viele Firmen zur Verfügung, um vor Antritt der Ausbildung zu gewährleisten, dass der Auszubildende schon vorher einen ersten Einblick in seinen Beruf bekommt. Auch sind sie einer Umschulung nicht abgeneigt. Eine berufliche Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker oder Meister der Industrie ist nach der Ausbildung möglich. Die Weiterbildung zum Techniker ist in Vollzeit mit einer Studienzeit von 2 Jahren aber auch in Teilzeit in 4 Jahren möglich. Die Weiterbildung zum Meister dauert dagegen in Teilzeit 1 Jahr und als Vollzeitlehrgang ein halbes Jahr.

Stellenangebote:
Die Ausbildungs- und Jobaussichten kann man als gut bezeichnen, da die Kunststoffbranche eine gute wirtschaftliche Situation aufweist. Einen Ausbildungsplatz findet man sehr oft im Internet auf den bekannten Seite für die Jobsuche oder auf den Homepages der Firmen. Oftmals ist auf der Homepage auch eine Bewerbungsvorlage zu finden, oder aber man reicht die Bewerbung mit der Post bei der Firma ein. Ansonsten findet man einen Job auch auf Seiten der Arbeitnehmer oder aber als Stellenangebote der regionalen Tageszeitungen.