Dipl. Sozialpädagoge & Dipl. Sozialpädagogin (BA)

Berufsbild und Aufgaben:
In verschiedenen Institutionen, zum Beispiel der des Strafvollzugs, in der Jugend- und Familienhilfe arbeiten Sozialpädagogen und leisten dabei Erziehungs- bzw. Beratungsarbeit. Sozialpädagogen arbeiten mit Menschen zusammen, die ihr Leben nicht selbst bewältigen können und zum Beispiel keinen Beruf finden oder an einen Suchterkrankung leiden. Aber auch mit Asylsuchenden und Migranten arbeiten Sozialpädagogen zusammen. Sie können mit einzelnen Individuen, aber auch mit ganzen Familien zusammen arbeiten. Dabei helfen sie den Betroffenen ihren Alltag zu meistern, wieder ins Berufsleben zurück zu finden, oder einfach eine gewisse Struktur in das Leben der Menschen zu bringen.
Weiterhin können Sozialpädagogen in Schulen oder Kindergärten pädagogische und konzeptionelle Aufgaben übernehmen. Dabei überprüfen sie, welchen Bedarf die jeweilige Einrichtung an materiellen und finanziellen Hilfsmitteln hat und setzen sich dafür ein, diese zu beschaffen. Nur wenn der Sozialpädagoge das Diplom erreicht hat, kann er in seinem Berufsfeld wissenschaftliche Tätigkeiten übernehmen und damit die Forschung voran treiben.

Gehalt und Lohn:
Sozialpädagogen sind häufig von kirchlichen oder staatlichen Einrichtungen angestellt, oder arbeiten für Wohlfahrtsverbände. Das Gehalt schwankt dabei je nach Bundesland, in dem man beschäftigt ist und ob man in Teil- oder Vollzeit arbeitet. Für eine Vollzeitbeschäftigung bekommt man in Bayern ca. 2.200 Euro Lohn. In Sachsen-Anhalt dagegen liegt der Verdienst durchschnittlich bei 1.600 Euro.

Ausbildung und Weiterbildung:
Um eine Ausbildung zum Sozialpädagoge- Pädagogin vor zu nehmen, ist ein Studium zwingend notwendig. Meistens ist der Studiengang des Sozialpädagoge- Pädagogin mit einem NC behaftet. Für den Status des Bachelors ist eine Studienzeit von 6 Semsestern vorgesehen. Dabei werden Fächer wie Sozialarbeit, Sozialpolitik, Psychologie und Datenverarbeitung gründlich studiert. Neben den theoretischen Teilen des Studiums nämlich den Vorlesungen und Seminaren, muss an Exkursionen in soziale Einrichtungen teilgenommen und ein Praktikum belegt werden. Nach insgesamt 7 Semestern und bestandenen Prüfungen erhält man dann den Status des Dipl. Sozialpädagogen und der Dipl. Sozialpädagogin (BA). Um auch nach dem Studium erfolgreich zu sein, muss man eine Weiterbildung vornehmen. In dieser Umschulung kann sich der Dipl. Sozialpädagoge auf verschieden Fachbereiche spezialisieren und sich somit beruflich höher qualifizieren. Da sich gesellschaftliche Probleme ständig im Wandel befinden und sich immer wieder neue entwickeln, ist es nötig sich in diese neuen Fachbereiche ein zu arbeiten und in diesen zu forschen. Spezielle Eigenbereiche können dabei zum Beispiel die Kinder- Jugend- oder Erwachsenenbetreuung, Gruppenarbeiten oder Strafvollzugstätigkeiten sein.

Stellenangebote:
Bei der Jobsuche und der Vermittlung von Stellenangebote unterstützt das Arbeitsamt die Bewerber um einen Job als Dipl. Sozialpädagoge oder Dipl. Sozialpädagogin BA. Außerdem hilft es auch eine Bewerbung für einen Ausbildungsplatz oder einen Arbeitsplatz an zu fertigen und gibt dazu eine eventuelle Bewerbungsvorlage als Beispiel, an der man sich orientieren kann.