Dipl. Ing. FH Chemie

Berufsbild und Aufgaben:
Das Berufsbild des Dipl. Ing. FH Chemie zeichnet sich durch untersuchen, optimieren und überwachen von chemischen und physikalischen Verfahren in betriebs- und labortechnischen Anlagen chemischer Institute aus. Dabei sind die Aufgaben die Ergebnisse in einen großtechnischen Maßstab zu übertragen und zusammen mit Ingenieuren der Verfahrenstechnik, der Elektrotechnik und des Maschinenbaus Anlagen und Apperate der chemischen Produktionstechnik zu projektieren. Sie überwachen und steuern den Herstellerprozess, überprüfen die Wirtschaftlichkeit der Betriebsabläufe, sowie die Qualität der Erzeugnisse. Weitere Aufgaben sind neue Produktionsverfahren erarbeiten und bereits bestehende optimieren. Ebenso die Einsatzstoffe und Mischungsverhältnisse zur Herstellung chemischer Produkte verbessern und Verfahren auf Erhöhung der Ausbeute und Qualität kontrollieren. Produkte und Produketionsanlagen, sowie Boden, Luft, Wasser und Abfallstoffe mit verschiedenen Prüf- und Messverfahren überwachen sowie die Sicherheitsüberwachung der laufenden Produktionsanlagen durchführen, Ergebnisse von Versuchen auswerten und Berichte verfassen und Berechnungen und Dokumentationsaufgaben durchführen sind weitere Tätigkeiten. Gutachten, fachliche Stellungnahme und Expertisen erstellen und im Marketing sind Chemieingenieure abenso tätig. Die Aufgaben im Marketing führen von anwendungstechnische Probleme bearbeiten, Verbraucher und Kunden anwendungstechnisch beraten und technische Produktbetreuung gegenüber Kunden und Verbrauchern durchführen.

Gehalt und Lohn:
Der Lohn kann je nach Einsatzgebiet variieren, aber es kann etwa mit einem Gehalt in Höhe von 3.000 Euro gerechnet werden. Je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit und Qualifikation kann ein höherer Verdienst möglich sein.

Ausbildung und Weiterbildung:
Die Bewerbung kann am Ende oder nach dem Studium gemacht werden. Die Bewerbungsvorlage kann in Unternehmen der chemischen, phamazeutischen oder Farben,- und Lackindustrie, Mineralölverarbeitenden Betrieben, Nährmittel-, Papier- und Zellstoffherstellung, Kunststoffverarbeitung, Oberflächenveredelung oder in Forschung und Entwicklung von im Bereich von unter anderem Medizin erfolgen. Eine Umschulung kann nur duch die Absolvierung des Studienganges erfolgen. In diesem Beruf gibt es keinen Ausbildungsplatz, da es sich um einen Studienberuf handelt. Meist vor und auch während des Studium sind ein oder mehrere Praktika verpflichtend. Dies ist von der jeweiligen Hochschule abhängig. Die Regelstudienzeit beträgt 8 Semester. Die Schwerpunkte dieser Ausbildung sind Chemie, Biochemie, Mikrobiologie, Elektrotechnik, Informatik, Werkstoffkunde, Mathematik, Physik, Mathematik, Ökologie, Umweltschutzgrundlagen und technisches Englisch. Eine Weiterbildung kann durch den Erwerb des Master of Science oder Master of Engineering geschehen. Dadurch bekommt man die Promotionsberechtigung, welche den Erwerb des Doktortitels ermöglichtt. Ebenso kann in Lehrgängen das Fachwissen vertieft und erweitert werden.

Stellenangebote:
Einen Job kann man in Unternehmen chemischen, pharmazeutischen oder Farben- und Lackindustrie, Nährmittel-, Papier- und Zellstoffherstellung, Mineralölverarbeitenden Betrieben, Kunststoffverarbeitung, Oberflächenveredelung oder Forschung und Entwicklung gefunden werden. Offene Stellenangebote können hier erfragt werden. Ebenso sollte für die Jobsuche die Hilfe des Arbeitsamtes in Anspruch genommen werden.