Biologisch technischer Assistent & Biologisch technische Assistentin

Berufsbild und Aufgaben:
Sie arbeiten vorwiegend in Forschungsinstituten in den Bereichen Umwelt, Medizin und Naturwissenschaften. Auch in pharmazeutischen und chemischen Instituten können sie beschäftig sein. Auch ein Job im Gesundheitswesen, in Prüf- und Lehranstalten sowie in der Lebensmittelindustrie ist durchaus möglich.
Bei der Durchführung und Auswertung von Experimenten unterstützen sie die Wissenschaftler in Feld- und Laborversuchen. Sie bauen die Versuche entsprechend auf und führen Messverfahren durch. Am Computer erstellen sie Auswertungen und Berechnungen. Sie sorgen für einen reibungslosen Einsatz von Apparaturen und Messgeräten. Auch nehmen sie an klinischen Untersuchungen teil.
Desweiteren führen sie Versuche mit Pflanzen und Tieren durch. Sie führen Protokolle und werten die Ergebnisse entsprechend aus.
Zu den Tätigkeiten zählen: Sie züchten Pilze, Pflanzen und Mikroorganismen, entnehmen Proben von Zellen und Geweben, sezieren Versuchstiere, stellen Lösungen und Mischungen her, bewahren Arbeitsstoffe sachgerecht auf, halten Sicherheits- und Hygienevorschriften ein, recherchieren in Fachliteratur, beschaffen und bauen Versuchsapparate auf, bedienen und bewachen Versuchsapparaturen, untersuchen Substanzen auf ihre Zusammensetzung, stellen Präparate her und dokumentieren und werten Ergebnisse aus.

Gehalt und Lohn:
Das Einkommen ist stark von den gegebenen Anforderungen abhängig. Dazu wird noch die Berufserfahrung und die Verantwortlichkeit mit gezählt.
Zu der Grundvergütung werden entsprechende Zulagen und Sonderzahlungen (Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und je nach Branche auch vermögenswirksame Leistungen) gezahlt. Es gibt regionale Einkommensunterschiede. Die Bruttovergütung liegt zwischen 2.400 und 2.900 Euro im Monat.

Ausbildung und Weiterbildung:
Die Ausbildung zum Biologisch technischen Assistenten findet am Berufskolleg und an Berufsschulen statt. Die Ausbildung führt je nach Bundesland zu verschiedenen Abschlussbezeichnungen. Die Schwerpunkte der Ausbildung sind Biologie und Biotechnologie, Biochemie sowie Bioinformatik und Molekurabiologie.
Die Ausbildung hat eine Länge von 2 Jahren. Bei entsprechender Zusatzqualifikation kann sich die Ausbildung bis zu 4 Jahre dauern.
Für den beruflichen Erfolg ist es wichtig mit seinem Fachwissen immer auf dem Laufenden zu bleiben. Dabei sollte das vorhandene Wissen ständig erweitert und vertieft werden, um sich den aktuellen Entwicklungen stellen zu können.
Für Biologisch technische Assistenten gibt es spezielle Qualifizierungen im Bereich der Chemie und technischen Neuerungen.
Durch eine Anpassungsweiterbildung lassen sich neue Kenntnisse in den Bereichen Botanik und Zoologie erlangen. Außerdem gibt es die Möglichkeit eine Aufstiegsweiterbildung zu wählen. Hier hat man die Möglichkeit eine Prüfung in der Fachrichtung Chemie zum Industriemeister abzulegen.
Wer studieren möchte, kann mit einer entsprechenden Berechtigung eine Bewerbung zum Bachelorabschluß einreichen. Sollte keine Berechtigung vorliegen, kann mit einer entsprechenden Bewerbungsvorlage trotzdem ein Studium begonnen werden.

Stellenangebote:
Bei der Jobsuche im Ausland sollte man über erstklassige Fremdsprachenkenntnisse verfügen, die viele Stellenangebote verlangen.