Holztechniker & Holztechnikerin alle Fachrichtungen

Berufsbild und Aufgaben:
Die Aufgaben eines Holztechniker, der Holztechnikerin alle Fachrichtungen sind die Entwicklung, Konstruktion, Montage und Fertigung von verschiedensten Holzprodukten. Hierzu gehören auch der Vertrieb und der Kundendienst. Der staatlich geprüfte Techniker und die staatlich geprüfte Technikerin in der Fachrichtung Holz, finden ihren Aufgabenbereich in der Holz bearbeitenden und verarbeitenden Industrie. Ihre Aufgaben sind aber auch die Instandhaltung von Holzprodukten, die Betreuung und Beratung des Kunden, sowie der Verkauf von Holzprodukten. Der Holztechniker, die Holztechnikerin sind für die Abwicklung der Aufträge, für die Planung des Auftrages und die Auftragssteuerung zuständig. Auch Kostenrechnung, Arbeitsgestaltung, die Materialplanung, sowie die Terminplanung und die Führung der Mitarbeiter gehören zu den Aufgaben der Holztechniker und der Holztechnikerin. Die speziellen Betriebe sind unter anderem Tischlereibetriebe, Möbelfabrikation, Sägewerke, Unternehmen der Sperrholz- oder Spannplattenherstellung. Zu den weiteren Aufgaben gehören organisatorische und technische Probleme lösen. Die Analyse von Holz, Baupläne zu erstellen und Holzprodukte zu fertigen, wie Holzhäuser, Möbel, Fenster oder Treppen. Hierzu werden technische Zeichnungen erstellt. Dabei sind größte Sorgfalt und Zuverlässigkeit wichtig, auch werden Käuferinteressen, aktuelle Trends und die fertigungstechnischen Möglichkeit berücksichtigt. Eine anschließende Qualitätskontrolle gehört ebenso zum Berufsbild, wie die Nutzung von Anlagen und Maschinen. Ein weiteres Aufgabengebiet sind die Erforschung von Hölzern und Werkstoffen, z.B. auf ihre Dichte, Tragefestigkeit, Schallschutzmöglichkeiten oder Witterungsbeständigkeit.

Gehalt und Lohn:
Der anfängliche Lohn liegt bei Holztechniker und Holztechnikerin bei etwa 2000 Euro brutto im Monat. Mit jahrelanger Berufserfahrung liegt der Verdienst bei etwa 2.900 Euro, wobei auch ein Gehalt von maximal 4.000 Euro im Monat erreicht werden kann.

Ausbildung und Weiterbildung:
Der staatlich geprüfte Techniker und die staatlich geprüfte Technikerin in der Fachrichtung Holz, sind eine bundesweit einheitlich geregelte Weiterbildung an Fachschulen. Die Ausbildung zum staatlich geprüften Holztechniker und der staatlich geprüften Holztechnikerin alle Fachrichtung, dauert im Vollzeitunterricht 2 Jahre, in Teilzeit- oder im Fernunterricht ca. 3 ½ bis 4 Jahre. Diese Weiterbildung wird von Lehrern, Professoren oder Dozenten der freien Wirtschaft durchgeführt. Sie vermitteln neben wissenschaftlichen Grundkenntnissen auch praxisorientierte Kenntnisse. Diese Weiterbildung oder Umschulung vermittelt auch die Zusammenarbeit mit Holz bearbeitenden Unternehmen, sowie Universitäten und Instituten, die bei anspruchsvollen Projekten benötigt werden. Als Ausbildungsvoraussetzung gelten eine abgeschlossene Berufsausbildung in der Holztechnik und mindestens 1 Jahr Berufspraxis. Es wird der Realschulabschluss als Vorbildung vorausgesetzt. Da dieser Beruf mit großer Verantwortung, Zuverlässigkeit und präziser Arbeit verbunden ist, lohnt vor der Ausbildung oder Umschulung ein Praktikum. Hierbei kann festgestellt werden, ob man dem Berufsbild auch gewachsen ist. Einen klassischen Ausbildungsplatz gibt es nicht. Für eine erfolgreiche Bewerbung steht eine Bewerbungsvorlage im Internet bereit.

Stellenangebote:
Bei der Suche nach einem Job, helfen die Arbeitsagenturen. Aber auch Stellenangebote in Presse und Internet sollte bei der Jobsuche zurückgegriffen werden.