Beikoch & Beiköchin

Berufsbild und Aufgaben:
Zum Berufsbild Beikoch und Beiköchin gehört die Unterstützung der Arbeit von Köchen. Die Aufgaben sind einfache Handlungen in der Küche oder Abwäsche. Sie bereiten vor, gehen den Köchen zur Hand, putzen und säubern. Anders als bei den Köchen werden allerdings keine tiefen Kenntnisse der Nahrungsmittel-kunde erwartet.
Eingesetzt werden diese Mitarbeiter in Restaurants, Hotels, Kantinen , Imbissstuben oder gastronomischen Großbetrieben.

Gehalt und Lohn:
Als Beiköchin oder Koch muss man mit einem geringeren Gehalt als bei ausgebildeten Köchen rechnen.
Der Verdienst ist in verschiedenen Regionen unterschiedlich, im Osten Deutschlands sind geringere Tariflöhne zu erwarten. Der durchschnittliche Lohn in der Branche liegt zwischen 800 Euro in Ostdeutschland und 1.400 Euro in Bayern oder Hessen.

Ausbildung und Weiterbildung:
Der Beruf Beikoch oder Beiköchin kann in einer 3 Jahre dauernden Ausbildung bei diversen Bildungsträgern oder Bildungsvereinen erlernt werden. Bei geeigneten Voraussetzungen kann die Ausbildung auch durch eine nur 2 Jahre dauernde Umschulung erfolgen. Interessenten für einen Ausbildungsplatz sollten Spaß an der Verarbeitung von Lebensmitteln mitbringen
und ein Gesundheitszeugnis vorlegen können. Findet die Ausbildung oder Umschulung nicht in einem Betrieb statt ist ein 6 Monate dauerndes Praktikum in einem Unternehmen erforderlich. Während des Praktikums können die theoretischen Kenntnisse durch Fachkenntnisse aus dem realen Wirtschaftsbetrieb erweitert werden. Unter Umständen kann man sich schon im Praktikum empfehlen und anschließend einen Arbeitsvertrag ergattern.
Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zum Beikoch oder zur Beiköchin gibt es vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten. Auf jeden Fall sollte man über eine Weiterbildung zum Koch nachdenken. Danach ist auch der Aufstieg zum Küchenmeister oder Küchenmeisterin möglich. Außerdem sind weitere Qualifizierungen oder Spezialisierungen möglich zum Beispiel zum Ernährungsberater.

Stellenangebote:
Bei der Jobsuche helfen Internet-Stellenportale oder die Stellenangebote Datenbank der Agentur für Arbeit. Hier kann nach Ort, Gehalt, Vollzeit oder Teilzeit und anderen Kriterien gefiltert werden. Oft lohnt es sich auch in gastronomischen Betrieben vor Ort nachzufragen und dort direkt eine Bewerbung abzugeben. Entsprechende Jobangebote gibt es auch in den Stellenanzeigen der lokalen Zeitungen oder bei Zeitarbeitsfirmen. Für einen Ausbildungsplatz sollten sich sich die Bewerber vorher allerdings informieren ob dieses Unternehmen auch ausbilden darf. Für eine erfolgreiche Bewerbung kann die entsprechende Bewerbungsvorlage genutzt werden.