Automatisierungsingenieur & Automatisierungsingenieurin (FS) Automatisierungsanlagen

Berufsbild und Aufgaben:
Ein Automatisierungsingenieur oder eine Automatisierungsingenieurin FS Automatisierungsanlagen, plant Automatisierungsanlagen. Neben der Planung gehört zu den Aufgaben im Berufsbild, auch die Überwachung der Anlage, zum Beispiel wenn Bau- und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Ein Automatisierungsingenieur im Job entwickelt auch die dazugehörigen Hard- und Softewarekomponenten, damit die technischen Anlagen auch mittels Computertechnik gesteuert werden können. Neben der Planung und Überwachung, muss ein Automatisierungsingenieur Fehler in der Anlage erkennen und beseitigen können.
Ein Ingenieur für Automatisierungsanlagen arbeitet hauptsächlich im Büro, sowie bei der Überwachung und Planung auch direkt an den technischen Anlagen. Bei der Arbeit ist ein Automatisierungsingenieur auf Computerprogramme, zur Berechnung und Konstruktion angewiesen. Zusätzlich werden umfangreiche Unterlagen, wie technische Regelwerke, Konstruktionszeichnungen, Leistungsverzeichnisse oder Materialpläne bei der Planung und Überwachung der Anlagen eingesetzt. Bei der Überwachung greift ein Ingenieur für Automatisierungsanlagen auf verschiedene technische Hilfsmittel und Werkzeuge zurück. Dies sind unter anderem Messgeräte oder je nach Maschinengröße, auch kleine Kameras wie zum Beispiel Endoskope. Die Berufsbezeichung Automatisierungsingenieur stammt aus der ehemaligen DDR und wird heute in der Regel nicht mehr verwendet. Die neue Berufsbezeichnung für den Ingenieur für Automatisierungsanlagen lautet Dipl. Ing. Maschinenbau.

Gehalt und Lohn:
Je nach Branche in der man als Ingenieur arbeitet, beträgt der Verdienst monatlich zwischen 4.359 bis 4.545 Euro. Zusätzlich kann es nach Branche zum Lohn, ein zusätzliches Gehalt, Urlaubs- und Weihnachtsgeld geben.

Ausbildung und Weiterbildung:
Um als Ingenieur im Berufsfeld vom Maschinenbau arbeiten zu können, ist eine Ausbildung an einer Fachhochschule notwendig. Zugang zu einem Ausbildungsplatz an einer Fachhochschule, ist die Fachhochschulreife. Das Studium Maschinenbau besteht aus den Grundfächern wie Mathematik, Informatik, Physik, Regelungstechnik, Elektrotechnik sowie Werkstofftechnik. Neben den Grundfächern gibt es auch Wahlpflichtfächer. Wahlpflichtfächer sind unter anderem die Fertigungsmittelkonstruktion, die Maschinenakustik oder die Betriebsanalysemesstechnik. Neben dem theoretischen Unterricht an der Schule, besteht das Studium auch aus einem praktischen Teil in form von einem Praktikum. Das Praktikum wird hierbei in einem Betrieb absolviert, wo erste Berufserfahrungen vom Student oder der Studentin gesammelt werden können. Das Studium dauert zwischen 6 bis 8 Semester, je nach angestrebten Abschluss auch länger oder kürzer. Nach dem Studium gibt es diverse Optionen in der Weiterbildung oder Umschulung. Weiterbildungen zur Spezialsierung in den einzelnen Fachgebieten, wie zum Beispiel Elektrotechnik oder Werkstofftechnik oder aber auch die Umschulung zum Beispiel in die Fahrzeugtechnik oder Mechatronik. Zusätzliche Qualifizierungen in form von Weiterbildung, Umschulung oder Praktikum, ist eine gute Bewerbungsvorlage bei der späteren Bewerbung und Jobsuche als Automatisierungsingenieur.

Stellenangebote:
Stellenangebote für Ingenieure im Maschinenbau findet man in der Industrie, im Gewerbe oder in Ingenieursbüros die sich auf die Planung und Überwachung von Maschinenanlagen spezialisiert haben. Nach dem Studium gibt es auch die Möglichkeit der Selbstständigkeit als Automatisierungsingenieur.