Energieanlagenelektroniker & Energieanlagenelektronikerin (Anlagentech.|Betriebsüberw.)

Berufsbild und Aufgaben:
Ein Energieanlagenelektroniker muss im Job, Störungen in Energieanlagen erkennen und beseitigen können. Neben dieser Aufgabe, gehört auch der regelmäßige Austausch von elektronischen Komponeten bei Energieanlagen zum Aufgabengebiet. Einsatzgebiete für Energieanlagenelektroniker sind meist hoch komplexe Bereiche, wie zum Beispiel in Kraftwerke oder Industriebetriebe mit Produktionsanlagen in der Starkstromtechnik. Unterschiede bei den Aufgaben kann es je nach Arbeitggeber geben, als Energieanlagenelektroniker in einem Handwerksbetrieb wird man zum Beispiel mehr Neuanlagen montieren, als zum Beispiel in Anstellung in einem Industriebebtrieb, wo der Schwerpunkt auf der Instandhaltung und Wartung der Energieanlagen liegt. Energieanlagenelektroniker finden Stellenangebote in Industriebbetrieben, in Handwerksbetrieben oder in Betrieben der öffentlichen Hand.

Gehalt und Lohn:
Während der Berufsausbildung zum Elektroniker erhält man im ersten Ausbildungsjahr 818 Euro, im zweiten Ausbildungsjahr 843 Euro sowie im dritten Ausbildungsjahr 917 Euro Ausbildungsvergütung monatlich. Der Verdienst von einem ausgelernten Elektroniker beträgt zwischen 1.915 und 2.750 Euro im Monat. Zusätzlich zum Gehalt kommen Zusatzvergütungen wie Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld oder ein 13. Monatsverdienst. Abweichungen beim Verdienst kann es je nach Einsatzgebiet, Betrieb und Qualifikationen geben. Arbeitet man als Energieanlagenelektroniker in einem Betrieb der öffentlichen Hand, so richtet sich die höhe vom Lohn am gültigen Tarifvertrag für öffentlich Beschäftigte.

Ausbildung und Weiterbildung:
Eine klassische Ausbildung zum Energieanlagenelektroniker gibt es in Deutschland nicht mehr. Zugang zu diesem Berufsfeld ist die Berufsausbildung zum Elektroniker. Um einen Ausbildungsplatz zum Elektroniker zu bekommen, ist in der Regel eine der Zugangsvoraussetzungen ein Schulabschluss. Als Schulabschluss wird in der Regel ein Realschulabschluss mit guten Noten in den Fächern Mathematik, Physik sowie in der Technik vorausgesetzt. Da der Beruf ein sehr gutes technisches Verständnis voraussetzt, ist im Vorfeld die Absolvierung von einem Praktikum zur Sammlung von ersten Erfahrungen in diesem Beruf empfehlenswert. Die Berufsausbildung zum Elektroniker dauert 3,5 Jahre und findet im Betrieb sowie in der Berufsschule statt.
Inhalte der Berufsausbildung sind unter anderem die Funktionsweise von elektronischen Systemen, Möglichkeiten in der Fehlerermittlung und Beseitigung, die Planung von Anlagensysteme sowie die Wartung von gebäudetechnische Anlagen. Die Berufsausbildung zum Eletroniker endet mit der Gesellenprüfung. Nach der Berufsausbildung gibt es diverse Weiterbildungsmöglichkeiten, in den einzelnen Fachbereichen wie der Gebäudetechnik, der Betriebstechnik oder die Weiterbildung zum staatlich geprüften technischen Assistent für Gebäudetechnik.

Stellenangebote:
Eine Weiterbildung erhöht als zusätzliche Qualifikation und Bewerbungsvorlage zur Berufsausbildung, bei der späteren Jobsuche und der Bewerbung die Chancen auf ein Stellenangebot in der Industrie, in einem Handwerksbetrieb oder in einem öffentlichen Betrieb. Auch gibt es nach der Berufsausbildung die Möglichkeit der Umschulung in verwandte Berufe, wie zum Beispiel zum Systemelektroniker oder zum Mechatroniker.
Wer auf Jobsuche geht, findet Angebote im Internet oder in der Zeitung.