Arztsekretär & Arztsekretärin

Berufsbild und Aufgaben:
Zu den Aufgaben eines Arztsekretär und der Arztsekretärin gehören der organisatorische Ablauf in einer Praxis. Von der Koordination einzelner Praxisabläufe oder die Terminvergabe an Patienten, bis hin zum Schreiben von Arztbriefen und die Entgegennahme der Patienten an der Anmeldung. Sie sind für die Akten bzw. Karteikarten genauso zuständig, wie für Anfragen z.B. der Krankenkassen oder Versicherungen. Zudem erledigt sie finanzielle Angelegenheiten, wie das Kassieren der Praxisgebühr und das weiterleiten dieser, an die jeweilige Krankenkasse. Ein Arztsekretär und eine Arztsekretärin arbeiten überwiegende mit technischen Hilfsmitteln, wie Computer oder Drucker. Aber auch die Hygiene in der Praxis, das Führen eines Kassenbuches und das Wissen über Medikamente und medizinischer Geräte gehören zu ihren Aufgaben. Arztsekretär und Arztsekretärin müssen Briefe schreiben, Atteste ausstellen, Befunde und Krankenberichte verfassen, ärztliche Unfallmeldungen an die Berufsgenossenschaften erstellen und weiterleiten. Zudem gehört auch die Privatabrechnung in das Berufsbild, aber auch die liebevolle Betreuung der Patienten.

Gehalt und Lohn:
Der Lohn eines Arztsekretär, einer Arztsekretärin ist abhängig vom Bundesland, der Qualifikation und der Berufserfahrung. Im Durchschnitt beträgt der Verdienst 2.223 Euro brutto.

Ausbildung und Weiterbildung:
Gerade in den letzten Jahren, haben sich die Aufgaben innerhalb einer Praxis zunehmend verändert. Schreib- und Verwaltungsaufgaben wurde mehr. Der bürokratische
Aufwand steigt stetig an. Deshalb lohnt es sich, eine Weiterbildung zum Arztsekretär, oder zur Arztsekretärin zu machen. Die Zukunftsaussichten in diesem Beruf sind sehr groß. Eine Ausbildung bzw. Umschulung zum Arztsekretär oder zur Arztsekretärin vermittelt umfangreiches Wissen im Bereich der Organisation, der EDV, des Computerschreibens, Abrechnungswesen und Schriftverkehr, sowie Buchführung und Wirtschafts- Rechtskunde. Als Zugangsvoraussetzung müssen mindestens 2-Jährige Berufserfahrung nachgewiesen werden, von großem Vorteil ist ein vorheriger Abschluss in einem medizinischen oder pflegerischen Beruf. Zudem wird auch Grundwissen im Computerschreiben empfohlen. Einen klassischen Ausbildungsplatz gibt es in diesem Beruf nicht, es handelt sich mehr um eine Weiterbildung. Diese dauert ein Jahr und wird an verschiedenen Akademien als Lehrgang angeboten. Nach erfolgreichem Abschluss, erhält man den Titel zum geprüften Arztsekretär, oder zu geprüften Arztsekretärin. Dieser Beruf erfordert ein großes Organisationstalent, verantwortungsvolles und selbstständiges Arbeiten. Zudem erfordert er auch große Belastbarkeit, Stress und Hektik bestimmen hier oft den Alltag. Zu den erwähnten organisatorischen Aufgaben, gehört eben auch die Patientenbetreuung, diese ist manchmal schwierig, da die Patienten oft schwer krank sind, oder mit den ständigen Neuerungen in der Gesundheitspolitik überfordert sind. Ob man diesem großen Druck und der Verantwortung in diesem Beruf gewachsen ist, lässt sich durch ein Praktikum in Erfahrung bringen. Für eine erfolgreiche Bewerbung hilft eine Bewerbungsvorlage aus dem Internet.

Stellenangebote:
Bei der Jobsuche helfen Stellenangebote in der Zeitung oder im Internet. Bei der Suche nach dem richtigen Job, helfen aber auch Arbeitsagenturen.