Sozialversicherungsfachangestellte & Sozialversicherungsfachangestellter Allg. Krankenversich.

Berufsbild und Aufgaben:
Sie helfen durch die finanzielle Unterstützung der individuellen Krankenversicherung bei der Genesung von Erkrankten und kümmern sich um die finanzillie Unterstützung gegenüber Pflegefällen. Allerdings wird der Job nicht nur in dieser Spezialrichtung angeboten, sondern auch in den Richtungen gesetzliche Rentenversicherung, gesetzliche Unfallversicherung, knappschaftliche Sozialversicherung und landwirtschaftliche Sozialversicherung.
Die Aufgaben eines Sozialversicherungsfachangestellten bei einer Allgemeinen Krankenversicherung sind unter anderem Büro- und Verwaltungsarbeiten, die Antragsbearbeitung genauso wie die Bearbeitung von Leistungsfällen, die Kundenberatung- und -betreuung und auch und Einblicke über das Personalwesen und das Versicherungsrecht zu erlangen.

Gehalt und Lohn:
Der Lohn eines Sozialversicherungsfachangestellten liegt im Durchschnitt bei 2.000 bis 2.400 Euro, sollte man aber noch ein Studium an die Ausbildung angeschlossen haben ist es möglich, letztendlich ein Gehalt zwischen 2.600 und 3.000 brutto zu erhalten.
Der Verdienst in der Ausbildung ist recht hoch angesetzt. Im ersten Lehrjahr verdient man im Schnitt bereits 697 Euro und beendet das dritte Lehrjahr mit einem Gehalt von etwa 815 Euro.

Ausbildung und Weiterbildung:
Sollte man eine Ausbildung in diesem Bereich anstreben, wäre es sinnvoll vorher schon einmal ein Praktikum in einem Bereich mit einem ähnlichen Aufgabenfeld absolviert zu haben.
Die Zugangsbedingungen zu einer Ausbildung oder Umschulung als Sozialversicherungsfachangestellte oder Sozialversicherungsfachangestellter bei einer Krankenversicherung sind mindestens ein guter Realschulabschluss, bestenfalls aber die Allgemeine Hochschulreife. Wichtig sind gute Noten in den Fächern Deutsch und Mathematik, genauso wie in der Informationsverarbeitung. Bei der Ausbildung handelt es sich um eine 3-jährige duale Berufsausbildung, bei der der Berufsschulunterricht meist im Blockunterricht erteilt wird. Das bedeutet, dass die Azubis mehrere Wochen hintereinander im Versicherungsbetrieb und mehrere Wochen in der Berufsschule sind. Wichtige Fächer in der Berufsschule sind Wirtschafts- und Sozialkunde, Versicherung und Finanzierung, Leistung und Versicherungsrecht.
Eine Bewerbung in diesem Bereich sendet man direkt an den neuen Ausbildungsbetrieb. Eine entsprechende Bewerbungsvorlage ist nicht schwierig über das Internet zu finden, so dass man seine eigene Bewerbung ganz einfach danach richten kann. Meist sind die Aufnahmevoraussetzungen schon recht hoch angesiedelt, so dass man bevor man einen Ausbildungsplatz erhält, erst einen Aufnahmetest und einen Workshop hinter sich bringen muss, um eingestellt zu werden. Eine Weiterbildung im Bereich der Sozialversicherung ist vielfältig möglich, beispielsweise als Krankenkassenbetriebswirt, Krankenkassenfachwirt, Fachwirt für Sozial- und Gesundheitswesen genauso wie als Diplom-Gesundheitswirt und als Diplom Betriebswirt-Gesundheitsmanagement, allerdings handelt es sich bei diesen Weiterbildungen um Studiengängen, die meist das Abitur erfordern.
Sozialversicherungsfachangestellte können nach der Ausbildung auch als Kundenberater im Innen- und Außendienst, als Sachbearbeiter für Privat- und Firmenkunden, als Krankengeldfallmanager, Personalsachbearbeiter und Versicherungsfachmann arbeiten, wenn sie vorhaben sich in ihrem Beruf zu spezialisieren.

Stellenangebote:
Die Jobsuche wird heutzutage durch verschiedene Stellenangebote auf den Portalen einschlägiger Jobvermittler und dem Portal der Arbeitsagentur für Arbeit erleichtert.