Apotheker & Apothekerin

Berufsbild und Aufgaben:
Die Aufgaben von Apothekern und der Apothekerinnen erstrecken sich, von der Entwicklung von Medikamenten, bis hin zur Produktion, Prüfung und Beurteilung, sowie die Abgabe von Medikamenten an den Kunden. Das Berufsbild verlangt Kenntnisse in der Galenik, der Pharmakologie, der Physiologie, sowie in der Biologie und Chemie, der Biochemie und der Analytik. Auch die Qualitätssicherung gehören zum umfangreichen Berufsbild. 2009 waren 58.000 Apotheker in Deutschland beschäftigt. Der Apotheker und die Apothekerin gehören in Deutschland zu den freien Berufen. Eine wichtige Verantwortung, liegt den Apothekern in der Funktion, als so genannte, sachkundige Person vor. Diese ist verantwortlich für jede Produktionscharge. Jede Arzneimittelcharge, muss in einem fortlaufenden Register oder ähnlichem Dokument, bescheinigt werden. Weitere Tätigkeitsfelder erschließen sich im Marketing. Hier hat der Apotheker und die Apothekerin die Funktion des Informationsbeauftragten.

Gehalt und Lohn:
Das Anfangsgehalt liegt in öffentlichen Apotheken bei monatlich 3.000 Euro brutto. Dieser Lohn ist bezogen auf ein Tarif gebundenes, Angestellten Verhältnis. Nach 11 Berufsjahren liegt bei einer 40 Stundenwoche ein Verdienst von ca. 3.670 Euro vor. Noch höheres Gehalt wird in Krankenhausapotheke und in der Pharmaindustrie gezahlt. Hier liegt das Einstiegsgehalt bei ca. 45.000 Euro und mit Promotion bei ca. 55.000 Euro.

Ausbildung und Weiterbildung:
Die Ausbildung eines Apothekers und der Apothekerin wird in einem vierjährigen Studium erlangt. Es gibt also keinen klassischen Ausbildungsplatz. Zu den Ausbildungsinhalten gehören Arzneimittelherstellung und die Arzneimittelwirkung, sowie grundsätzliches über Arzneimittel, wie Nebenwirkungen und Wechselwirkungen. Die Beratung dem Kunden gegenüber wird ebenso vermittelt, wie das kaufmännische Wissen. Die Ausbildung ist in Deutschland nach der Bundesapotheken Ordnung und Approbationsordnung geregelt. Ein Studium in der Pharmazie ist der Einstieg in die Ausbildung. Auch als Apotheker ist eine Weiterbildung möglich. Mit einem zweiten Staatsexamen und einer Diplomarbeit kann der Titel Diplom-Pharmazeut erworben werden. Diese Weiterbildung dauert 6. Monate. Einen Arbeitsplatz in der pharmazeutischen Industrie kann mit einer Promotion zum Dr. rer. nat bekommen werden. Diese dauert 3 bis 5 Jahre. Zudem gibt es noch die Weiterbildung zum Fachapotheker. Vor einer Umschulung oder Ausbildung zum Apotheker lohnt ein Praktikum. Der Apotheker ist ein sehr verantwortungsbewusster Beruf, mit einem großen Berufsfeld, ob man diesem gerecht wird, und ob die Tätigkeiten mit den Vorstellungen übereinstimmen, kann mit einem Praktikum am besten erfahren werden. Eine Bewerbung für einen Arbeitsplatz, setzt eine professionelle Bewerbung voraus. Eine entsprechende Bewerbungsvorlage kann im Internet heruntergeladen werden. Dies ist jedoch nur ein Muster und muss unbedingt personalisiert werden.

Stellenangebote:
Den richtigen Job finden Apotheker über die Jobsuche im Internet oder über Stellenangebote in der Presse. Aber auch Arbeitsagenturen sind bei der Jobsuche behilflich.