Werkstattleiter & Werkstattleiterin

Berufsbild und Aufgaben:
Der Werkstattleiter und die Werkstattleiterin sind Fach- und Führungskräfte in Werkstätten verschiedenster Unternehmen, in fast allen Wirtschaftszweige. Sie finden ihre Aufgaben sowohl in größeren Handwerksbetrieben, wie auch in der Herstellungsindustrie. Als Führungskraft übernehmen sie die wirtschaftliche, technische und personelle Leitung der Werkstatt und tragen somit eine große Verantwortung. Zu ihren Aufgaben gehört die Einhaltung von Qualitätsstandards, das termingerechte Arbeiten und achten auf einen reibungslosen Arbeitsablauf. Hierzu gehört das Planen von Betriebsmitteln, von Geräten und Maschinen sowie Transportmitteln und Werkzeugen. Sie überwachen die Kosten und achten auf die termingerechte Bestellung von Zubehörteilen und Material.
Zu den weiteren Aufgaben gehört die Organisation und die Steuerung der Zusammenarbeit einzelner Abteilungen. Zudem achten sie auf die Sicherheitsvorschriften und die Unfallverhütungsvorschriften. Weiterhin gehören aber auch das Erstellen und das Führen der Abrechnung und die steuern die betriebliche Weiterbildung der Mitarbeiter. Zudem sind sie auch für die Ausbildung von Lehrlingen zuständig. Das Berufsbild erfordert hohe Belastbarkeit, Zuverlässigkeit, Selbstständigkeit und Organisationstalent.

Gehalt und Lohn:
Der Verdienst eines Werkstattleiters und einer Werkstattleiterin beträgt ca. 2.900 bis 3.100 Euro. Dieser Lohn ist abhängig von der Größe des Betriebes, von der Zuständigkeit und Verantwortung sowie der Berufserfahrung.

Ausbildung und Weiterbildung:
Für den Beruf des Werkstattleiters oder der Werkstattleiterin, wird normalerweise eine Ausbildung in einem einschlägigen Beruf vorausgesetzt, hier schließt sich dann normalerweise eine Weiterbildung zum Industriemeister oder zur Industriemeisterin an. Einen klassischen Ausbildungsplatz oder eine Umschulung gibt es nicht. Als künftiger Werkstattleiter wird auch Erfahrung in einer Leitungsfunktionen vorausgesetzt. So waren Werkstattleiter oder Werkstattleiter vor der Umschulung, oft als Vorarbeiter oder Vorarbeiterin, oder in der Montageleitung tätig. Werkstattleiter oder Werkstattleiterin ist ein anspruchsvoller Beruf, mit großer Verantwortung. Ob man diesen Voraussetzungen auch gerecht wird, lässt sich am besten vorab durch ein Praktikum in Erfahrung bringen. Für eine professionelle Bewerbung hilft eine Bewerbungsvorlage aus dem Internet. Auch Werkstattleiter oder Werkstattleiterin müssen regelmäßige Weiterbildungen besuchen, sie bleiben somit immer auf dem neuesten Stand und können daher auch ein höheres Gehalt fordern.

Stellenangebote:
Bei der Jobsuche helfen Stellenangebote im Internet. Einen Job findet man aber auch über Stellenanzeigen in der Zeitung, oder über die Arbeitsagenturen.