Europäischer Schweißfachmann & Europäische Schweißfachfrau

Berufsbild und Aufgaben:
Ein europäischer Schweißfachmann findet seine Aufgaben allem voran in Unternehmen des Maschinenbaus und der Autoindustrie sowie in Werkstätten aller Art. Zu dem Berufsbild gehört das Planen einfach geschweißter Konstruktionen genauso wie das Unterweisen der Facharbeiter in ihre Arbeit. Ferner überwachen sie die ausgeführten Schweißarbeiten und prüfen diese anschließend. Sie kümmern sich um die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften und führen auch Besprechungen mit ihren Facharbeitern. Auch Büroarbeit gehört zum Arbeitsumfeld eines Schweißfachmanns.

Gehalt und Lohn:
Das Gehalt eines europäischen Schweißfachmanns oder einer europäischen Schweißfachfrau variiert von Unternehmen zu Unternehmen und ist nicht zuletzt vom Arbeitsumfang abhängig. Auch regionale Bedingungen spielen hier eine Rolle. So verdient der europäische Schweißfachmann in Baden-Württemberg durchschnittlich mit 3.600 Euro am meisten, in den neuen Bundesländern liegt der Verdienst mit durchschnittlich 1.800 Euro am niedrigsten. Durchschnittlich liegt der Lohn in Deutschland bei rund 3.000 Euro.

Ausbildung und Weiterbildung:
Für den Beruf europäischer Schweißfachmann gibt es keinen Ausbildungsplatz, sondern dies ist ein Beruf, den man ausschließlich über Weiterbildung erlernen kann. Nach einer abgeschlossenen Ausbildung in der Metallverarbeitung kann man jedoch eine solche Weiterbildung bei verschiedenen Institutionen absolvieren oder sich im Falle einer Arbeitslosigkeit auch über die Arbeitsagentur um eine Umschulung in diesem Bereich bemühen. Für Branchenfremde, die sich für den Beruf des europäischen Schweißfachmanns interessieren, empfiehlt sich ein Praktikum in einem der zahlreichen Industriebetriebe.
Um sich auf eine Stelle als europäischer Schweißfachmann oder europäische Schweißfachfrau zu bewerben, sollte man bei dem jeweiligen Betrieb eine schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen und der Zertifizierung zum Schweißfachmann einreichen. Außerdem steht im Internet unterstützend auch noch eine Bewerbungsvorlage zur Verfügung.

Stellenangebote:
Wer in diesem Bereich auf Jobsuche ist, sollte sich auf jeden Fall bei den Industriebetrieben in der Umgebung initiativ bewerben. Der Beruf des Schweißfachmanns ist im Moment noch eher selten, so dass man Stellenangebote in den Tageszeitungen nur vereinzelt findet. Allerdings stehen auch die Arbeitsagentur und verschiedene Jobbörsen dem Bewerber bei der Suche nach einem neuen Job unterstützend zur Seite. Alternativ kann man sein Profil auf einem der zahlreichen Karriereportale im Internet hochladen, so können Unternehmen bei Bedarf unkompliziert Kontakt zum Bewerber aufnehmen.