Dipl. Ing. (FH) Maschinenbau (Konstruktiontechnik)

Berufsbild und Aufgaben:
Das Berufsbild des Dipl. Ing. FH Maschinenbau Konstruktionstechnik zeichnet sich durch die Konstruktion und Entwicklung von Maschinen und Anlagen aus. Diese können sowohl aus der Fahrzeugtechnik, Feinwerktechnik, Steuerungs- und Regelungstechnik, Mechanik, Thermodynamik, Werkstoffkunde oder Strömungsmechanik sein. Zu der Aufgaben gehört Problemstellungen durch unbekannten oder bekannten Lösungswege oder -strategien zu finden und den Lösungsweg zu dokumentieren. Die Konstruktion neuer oder weiterentwickelter Maschinen und Fahrzeuge ist das Kerngeschäft und daher auch die Kern- oder Hauptaufgabe des Diplomingenieurs. Ebenso in wirtschaftlich schweren Zeiten ein Einsparpotenzial zu finden, dokumentieren und umzusetzen gehört zu seinem Aufgabenbereich. Je nach Betrieb kann er auch zum Geschäfts-, Bereichs-, Abteilungs- oder Projektleiter werden und somit noch die Mitarbeiterführung ganz oder teilweise übernehmen.

Gehalt und Lohn:
Durchschnittlich kann mit einem Lohn von 3.800 Euro gerechnet werden. Je nach Einsatzgebiet und Verantwortung ist ein höheres Gehalt möglich, ebenso nach Länge der Betriebszugehörigkeit steigt der Verdienst meist an.

Ausbildung und Weiterbildung:
Einen Ausbildungsplatz gibt es in diesem Beruf nicht, da es sich um einen Studiumsberuf handelt. Ebenso ein Praktikum ist nicht möglich. Eine Umschulung kann nur von einem ähnlichen Beruf erfolgen, aber nur durch den Besuch und Umschulung auf der Fachhochschule. Die Ausbildung findet auf einer Fachhochschule im Rahmen eines Maschinenbaustudiums statt. Sie besteht aus 3 grundlegenden Elementen, der mathematische, naturwissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Bereich. Die Mathematik mit einem Zusatzwissen aus Chemie und Physik helfen bei Problemlösungen und -beschreibungen. Inzwischen ist die Informatik aus dem Studium und dem Ingenieuralltag nicht mehr wegzudenken. Neben Detailwissen über Maschinen, Bauteile und Stoffe, werden Wirkzusammenhänge und Wege zur Problemlösung vermittelt. Ausserdem wird vermittelt, dass in Systemen gedacht werden muss, dass hilft diese zu erkennen und zu zerlegen. So können Maschinen, wie Autos, Flugzeuge oder Kraftwerke in Einzelteile zerlegt, optimiert und später wieder zusammen gesetzt werden. Am Ende oder nach dem Studium kommt die Bewerbung. Die Bewerbungsvorlage kann sowohl in Betrieben des Maschinen-, Anlagen- oder Fahrzeugbaus, sowie deren Zuliefererfirmen erfolgen. Ebenso in der Forschung von Universitäten oder Hochschulen. Eine Weiterbildung kann nur noch durch den Erwerb des Doktortitels oder des Master of Science erfolgen.

Stellenangebote:
Stellenangebote bekommt man entweder in der Zeit des Studiums mit oder durch Nachfragen der Betriebe. Bei der Jobsuche sollte man auch die Hilfe des Arbeitsamtes in Anspruch nehmen. Einen Job findet man in großen Firmen, die entwickeln und konstuieren.