Arbeitsvorbereiter & Arbeitsvorbereiterin

Berufsbild und Aufgaben:
Der Arbeitsvorbereiter bzw. die Arbeitsvorbereiterin erarbeiten spezielle Arbeits- und Zeitstudien. Aufgrund dieser Analyse fertigen sie umfassende Berechnungen bezüglich der Sollzeiten- und Mengen an. Diese dienen als Basis für bevorstehende Planung von Produktionsterminen- und kosten sowie den erforderlichen Personaleinsatz. Das Berufsbild entspricht demnach dem des Fertigungs- bzw. Produktionsplaners, wobei diese Tätigkeit überwiegend im Büro stattfinden. Im Austausch mit der Produktion bzw. Fertigung, müssen gesetzte Produktionsziele erreicht werden, wobei eine gute Kommunikationsfähigkeit eine große Rolle spielt. Um diese zu gewährleisten, ist ein ständiger Austausch mit Mitarbeitern notwendig. Hier sind Fachspezifische Kenntnisse ebenfalls von Vorteil, da die Produktionsplanung auf die äußeren Umständen angepasst werden müssen, oder umgekehrt. Dieses Bewusstsein ist für die Erfüllung der Aufgaben ebenso notwendig, wie ein gutes Organisationstalent. Auch das Arbeiten unter Zeitdruck sollte für die Arbeitsvorbereiterin bzw. dem Arbeitsvorbereiter keine großen Probleme darstellen, da das Berufsbild eine mehrgleisige Aufgabenerledigung erfordert. Zur Unterstützung dienen heute ausgefeilte Computerprogramme, über dessen Kenntnis der Arbeitsvorbereiter bzw. die Arbeitsvorbereiterin verfügen muss. Tiefgreifende Kenntnisse über branchenspezifisches Fachwissen ist ebenfalls von Vorteil, weshalb der Arbeitsvorbereiter bzw. die Arbeitsvorbereiterin meist aus den Reihen der Produktion entstammt. International agierende Unternehmen erwarten zudem gute bis sehr gute Englischkenntnisse.

Gehalt und Lohn:
Berufserfahrung und Verantwortlichkeit sind zwei Faktoren, die das Gehalt eines Arbeitsvorbereiters bzw. der Arbeitsvorbereiterin bestimmen. So liegt der Verdienst üblicherweise zwischen 3.000 bis 3.700 Euro brutto, wobei, je nach Branche und Unternehmen, zuzüglich noch Weihnachts- und Urlaubsgeld bezogen wird. Ebenso zahlt mancher Abreitgeber noch zusätzlich vermögenswirksame Leistungen bzw. anteilig Betriebsrente. Insgesamt hängt der Lohn von der beruflichen Werdegang ab, denn das Berufsbild ergibt, dass auch artverwandte Berufe als Arbeitsvorbereiter bzw. Arbeitsvorbereiterin tätig sind. So zählt der Betriebswirt ebenso dazu, wie der/die Fachwirt/in für Arbeitsstudium und Betriebsorganisation. Auch der REFA-Techniker bzw. die REFA-Technikerin wird in der Arbeitsvorbereitung sehr gern eingesetzt. Daher können die Gehälter durchaus über den oben erwähnten Ansatz liegen.

Ausbildung und Weiterbildung:
Da das Berufsbild des Arbeitsvorbereiters tiefgreifende Fachkenntnisse in dem Bereich der Produktion erfordert, kann der Beruf des Arbeitsvorbereiters entsprechend im Rahmen der Facharbeiterausbildung als Weiterbildung durchgeführt werden. Auch eine Umschulung durch das Arbeitsamt ist unter bestimmten Voraussetzungen ebenso möglich, wie der Erwerb eines entsprechenden Abschluss über eine Fernuniversität oder Abendschule. Hier sei die Weiterbildung zum/zur Techniker/in erwähnt. Eine spezielle Ausbildung bzw. Ausbildungsplatz oder Praktikum wird dagegen nicht angeboten, wohl aber eine innerbetriebliche Fortbildung angesetzt.

Stellenangebote:
Daher können sich auch Facharbeiter bei ihrer Bewerbung auf diesen Arbeitsplatz bei entsprechenden Stellenangeboten melden. Bei der Bewerbungsvorlage sind entsprechende Kenntnisse gern gesehen, so dass man bei der Jobsuche durchaus einen guten Job finden kann. Deshalb sollten Facharbeiter sich auf passende Stellenangebote ruhig bewerben.