Staatl. geprüfter Grafikdesigner & Staatl. geprüfte Grafikdesignerin

Berufsbild und Aufgaben:
Zum Berufsbild gehört primär die Entwicklung von Bildideen und deren Umsetzung. Hierzu ist heutzutage vor allem der Computer mit entsprechenender Software essentiell, aber auch Stift und Papier sind nach wie vor Werkzeuge, mit denen der Designer umgehen können sollte. Neben Anzeigen in diversen Medien, Broschüren, Geschäftspapieren und Messeauftritten, zählt auch die Visualisierung von Webauftritten oder ähnlichem zu den Aufgaben des Designers.

Gehalt und Lohn:
Der Verdienst als staatl. geprüfter Grafikdesigner variiert. So kann bei einer 35- bis 40-Stundenwoche mit einem Gehalt zwischen rund 15.000 und 30.000 Euro brutto im Jahresdurchschnitt gerechnet werden. Die Schwankungen in punkto Lohn hängen sowohl von Berufserfahrung, als auch von der Region, dem Unternehmen etc. ab.

Ausbildung und Weiterbildung:
Der Lehrgang zum staatl. anerkannten Grafikdesigner erfolgt nicht an einem betrieblichen Ausbildungsplatz sondern rein schulisch auf einem Berufskolleg oder einer Berufsschule.
Zulassungsvoraussetzung ist hierzu mindestens ein Realschulabschluss. Als Bewerbungsvorlage können Sie sich an den individuell ausgeschriebenen Anforderungen orientieren - erforderlich ist jedoch in jedem Fall eine Bewerbermappe mit eigens angefertigen, gestalterischen Arbeiten.
Einer erfolgreichen schriftlichen Bewerbung folgt ein Aufnahmetest inkl. persönlichem Gespräch.
Somit ist auch eine Bewerbung zur Umschulung ohne einschlägige Vorkenntnisse denkbar.
Die Ausbildung dauert 3 Jahre und erfolt in Vollzeitunterricht von rund 35 Wochenstunden. Etwa 3 Monate davon werden in Form eines Praktikums in einer Firma der Branche verbracht. All dies gilt sowohl für staatliche, als auch für private Schulen und Kollegs.
Und auch als fertig ausgebildeter, staatl. anerkannter Grafikdesigner besteht noch die Möglichkeit der Weiterbildung: Hierbei lässt sich zwischen den drei Weiterbildungsprofilen Industriemeister Printmedien, Medienfachwirt Print und Medienfachwirt Digital unterscheiden.
Auch innerhalb eines Unternehmes ist der Aufstieg zum Art Director oder auch zum Creativ Director bei erfolgreicher Arbeitsleistung denkbar.
Viele Grafikdesigner machen sich später sogar mit ihrem eigenen Konzept erfolgreich selbständig und gründen ihre eigene Firma.
Nach der Ausbildung zum Designer & Designerin staatl.gepr. Grafik haben Sie einen vollwertigen Berufsabschluss und somit die Möglichkeit, direkt in Unternehmen der Werbe- und Kommunikationsbranche einzusteigen.
Es ist dennoch oft von Vorteil, sein Können vorab noch durch ein Praktikum zu vertiefen. Vor allem bei der anstehenden Jobsuche ist vorhandene Berufserfahrung ein wichtiges Gut. So besagen viele Stellenangebote von vornherein, dass Berufserfahrung zwingend erforderlich oder zumindest wünschenswert ist.

Stellenangebote:
Da die Branche heutzutage ein wichtiger Bestandteil unseres Systems ist und tendenziell auch noch weiter wachsen wird, dürfte die Suche nach einem passenden Job keine Probleme bereiten, denn talentierte Kräfte sind hier immer gefragt. Je kreativer und innovativer der Bewerber ist, desto besser sind in diesem Beruf auch seine Aussichten, eine Chance zu bekommen, sich zu beweisen.