Außenhandelskaufmann & Außenhandelskauffrau
Berufsbild und Aufgaben:
Wer diesem Beruf nachgehen möchte sollte sich zunächst eingehend mit den Anforderungen befassen. Die Information über die Aufgaben & Berufsbild können hilfreich sein, bevor man sich in dieser Branche ausbilden lässt. Im Beruf des Außenhandelskaufmann & Außenhandelskauffrau befasst man sich mit, dem Erwerb von Waren direkt vom Hersteller zum Weiterverkauf an freie Händler. Die primären Zielgebiete sind Handwerk, Industrie und Handel. Sie sind nicht nur im Inland sondern oftmals auch international tätig, weshalb Fremdsprachenkenntnisse, zumindest in Englisch, durchaus positiv auf die persönliche Karriereentwicklung, einwirken können.
Außenhandelskaufleute betreiben ein Lager, um Wege zu ersparen und Händler vor Ort mit den notwendigen Materialien zu versorgen. Sie überprüfen den Wareneingang und die vorhandenen Lagerbestände, bestellen bei Bedarf neue Waren und planen auch die Auslieferung derselbigen.
Nicht jeder kann diesen Beruf ausüben, denn es gibt wichtige Aspekte, die benötigt werden, um eine erfolgreiche Laufbahn zu gewährleisten. Eine wichtige Aufgabe ist die Kommunikation. Denn man besitzt täglichen täglichen Kundenkontakt, wofür ein einwandfreies gutes Sozialverhalten notwendig ist. Man sollte sich angemessen in Wort und Schrift ausdrücken können, und auch in der Lage sein auf Menschen zu, zugehen, diese einzuschätzen und ihre Wünsche dann ihren Ansprüchen entsprechend zu erfüllen. Nur so kann man auch seinen Kunden positiv in Erinnerung bleiben und auf bereits genutzte Kontakte auch später noch zurück greifen. Sorgfältiges Arbeiten hat zwingend vorhanden zu sein, denn man muss täglich Listen erstellen, Schriftstücke verfassen, und auch Zolldokumente ausstellen. Für den Arbeitgeber spielt es eine große Rolle, ob man Verhandlungsgeschick besitzt, damit man auch als umsatzsteigernd betrachtet werden kann. Ohne Durchsetzungsvermögen hingegen ist es unmöglich sich mit Lieferanten auseinanderzusetzen, vor allem wenn man Termine einhalten muss, und Probleme auf dem Lieferweg auftreten.
Gehalt und Lohn:
Das Gehalt eines Außenhandelskaufmannes bewegt sich zwischen 2100 Euro bis 2500 Euro. Wenn man sich jedoch einbringt und den Arbeitgeber von sich zu überzeugen vermag, ist es sicher möglich, diesen Verdienst & Lohn noch weiter zu steigern, was eine Summe von bis zu 5.000 Euro erreichbar macht.
Ausbildung und Weiterbildung:
Der Beruf des Außenhandelskaufmannes ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Wer einen Ausbildungsplatz in diesem Bereich erwirbt, sollte wissen, dass die Dauer der Ausbildung im Regelfall drei Jahre beträgt. Sie wird im Dualen System durchgeführt, was bedeutet, das sie sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb durchgeführt. Eine Verkürzung der Ausbildung ist bei entsprechender Leistung und mit dem Einverständnis des Arbeitgebers möglich. Eine Umschulung aus anderen kaufmännischen ist möglich, wenn man eine vorherige Absprache mit dem Arbeitsamt und der IHK durchführt. Wer diesen Beruf erwählen möchte, dem empfiehlt sich ein Praktikum, das immer hilfreich ist, um sicher zu gehen, dass der Wunsch auch den eigenen Fähigkeiten entspricht. Erst danach sollte man sich mit den Thematiken Bewerbungsvorlage & Bewerbung befassen. Im In- und Exporthandelsbereich haben Außenhandelskaufleute eine gute Option auf einen erfolgreichen Start ins Berufsleben. Es ist meistens so, dass man in diesem Beruf eine Spezialisierung erwählt, zum Beispiel im Elektrohandel. Dafür ist es dringend notwendig sich immer weiterzubilden und über die neuesten Artikel Bescheid weiß, um die Kunden eingehend zu beraten. Prinzipiell besteht die Option der Weiterbildung zum Betriebswirt oder Fachwirt.
Wer den nötigen Ehrgeiz aufweist, kann sich in dieser Branche allerdings auch selbstständig machen und selbst einen Handelsbetrieb gründen, der sich dem Außenhandel widmet.
Stellenangebote:
Wer den Job des Außenhandelskaufmann ausüben möchte, hat verschiedene Optionen. Natürlich kann er die Stellenangebote bei der Jobsuche überprüfen, doch er kann auch den Schritt in die Selbstständigkeit wagen, um sich sein eigenes Unternehmen zu sichern.
