Wie bei jeder wissenschaftlichen Auseinandersetzung geht es auch hier um die theoretischen Grundlagen der Fächer der Schönen Künste. Der fehlenden Praxisorientierung sind sich viele Studienanfänger jedoch gar nicht bewusst und gehen hier mit falschen Erwartungen an den jeweiligen Studiengang heran. Aktive Malerei oder die Schauspielerei erlernt man hier nicht. Es geht im den wissenschaftlichen Ansatz. Darum Werke aus Architektur, Plastik, Malerei, Graphik, Ornamentik, etc. zu analysieren und interpretieren. Außerdem um die historische Entwicklung der Kunstformen. Ähnliches gilt für die Theaterwissenschaft, in der die Ursprünge dieser Kunstform von der Antike angefangen bis heute behandelt werden, sowie die Grundlagen der Schauspielkunst, Dramaturgie, der Bühnen- und Übertragungstechnik und das Publikumsverhalten. Dieses Studium ist somit eher theoretisch ausgelegt und wenig praxisorientiert. Wer praktisch arbeiten möchte, sollte sich eher in Fächern wie „Freie Künste" versuchen.