Zweiradmechanikermeister & Zweiradmechanikermeisterin

Berufsbild und Aufgaben:
Der Zweiradmechanikermeister und die Zweiradmechanikermeisterin arbeiten in Betrieben und Unternehmen des Fahrrad und Motorradhandels. Dort sind sie als Fach- und Führungskraft tätig. Zu ihren Aufgaben gehören die Reparatur und die Wartung von Zweirädern, motorbetriebenen Geräten oder Behindertenfahrzeugen. Ihr Berufsbild ist aber auch im Einzelhandel, speziell im Motorrad- und Ersatzteilhandel zu finden denn diese Händler haben oft eine eigene Reparaturwerkstatt. Als Führungskraft übernehmen sie die leitenden Funktionen innerhalb der Werkstatt oder der jeweiligen Betriebsabteilungen.
Zu ihren Aufgaben gehören die Entwicklung, der Entwurf, der Umbau oder die Instandsetzung von Fahrrädern oder Krafträdern inklusive Anhänger, Beiwagen, oder Kinderfahrzeugen oder Spezialfahrzeugen. Daneben gehören auch das Instandhalten von Verbrennungsmotoren und die Einbauarbeiten von Zusatzeinrichtungen oder Zubehörteilen. Als Führungskraft koordinieren sie die Arbeitsabläufe und delegieren die Arbeitsaufgaben an unterstellte Mitarbeiter. Arbeiten mit besonderer Qualifikation, übernehmen sie als Fachkraft meist selbst. Gerade auch die Fehlersuche und das Erstellen von Konstruktions- oder Montageunterlagen für spezielle Aufträge, fällt in das Aufgabengebiet von Zweiradmechanikermeister und Zweiradmechanikermeisterin. Aber auch organisatorische, verwaltende und kaufmännische Aufgaben, fallen in den Zuständigkeitsbereich. Hier verhandeln sie beispielsweise mit Lieferanten, erledigen den Schriftverkehr, erstellen Angebote und halten die Kosten im Blick. Zudem überwachen sie die Arbeiten der Mitarbeiter, sorgen für den korrekten Einsatz der Betriebsmittel und sorgen für fach- und termingerechtes Arbeiten. Als Führungskraft übernehmen sie auch das Personalwesen.

Gehalt und Lohn:
Der Verdienst von Zweiradmechanikermeister und Zweiradmechanikermeisterin, liegt im Durchschnitt bei 3.100 Euro bis 3.450 Euro. Der Lohn ist abhängig vom jeweiligen Betrieb und von der Zuständigkeit, sowie der Berufserfahrung.

Ausbildung und Weiterbildung:
Die Ausbildung zum Zweiradmechanikermeister und die Zweiradmechanikermeisterin, ist eine berufliche Weiterbildung. Diese ist in der Handwerksordnung geregelt. Als Zugangsvoraussetzung gilt eine einschlägige Berufserfahrung mit abgeschlossener einschlägiger Ausbildung oder Umschulung, durch Ausbildungsplatz und Berufsschule. Nach entsprechender Berufserfahrung kann durch diese Weiterbildung der Beruf des Zweiradmechanikermeister und der Zweiradmechanikermeisterin, erworben werden. Zum Berufsabschluss ist eine Meisterprüfung notwendig. Die Handwerksorganisationen oder Bildungseinrichtungen bieten für diese Meisterprüfung Vorbereitungskurse an. Diese sind für die Zulassung zur Meisterprüfung nicht verpflichtend. Die Dauer der Vorbereitungskurse liegt in Vollzeit bei etwa 7 bis 10 Monaten und in Teilzeit bei etwa 18 bis 24 Monate. Vor der Weiterbildung lohnt ein Praktikum. Eine Bewerbungsvorlage hilft eine erfolgreiche Bewerbung zu erstellen.

Stellenangebote:
Einen Job als Zweiradmechanikermeister oder als Zweiradmechanikermeisterin, findet man über Stellenangebote in Stellenanzeigen der Zeitung oder im Internet. Bei der Jobsuche helfen aber auch Arbeitsagenturen.