Zimmerermeister & Zimmerermeisterin

Berufsbild und Aufgaben:
Die Einsatzorte des Zimmerermeister und der Zimmerermeisterin sind meist Zimmerei Betriebe und Ingenieurholzbaubetriebe, aber auch Ingenieurbüros, Architekturbüros oder Fassadenbau Betriebe benötigen die Hilfe von Zimmerermeistern und Zimmerermeisterinnen. Als Führungskraft übernehmen sie die Bau leitenden Funktionen, teilen die anfallenden Arbeiten auf die jeweiligen Fachkräfte auf, weisen die unterstellten Mitarbeiter ein, kontrollieren Kosten und Termin und Prüfen die Qualität der ausgeführten Arbeiten. Vor allem durch ihre langjährige Erfahrung übernehmen sie komplizierte Arbeiten, wie eine komplizierte Dachstuhl- Konstruktion oder Treppen-Restaurierungen. Sie sind zudem für einen rationellen Einsatz der Betriebsmittel wie Maschinen, Materialien oder Geräte verantwortlich und fertigen die Planungs- und Entwurfsarbeiten an, beraten die Kunden und kalkulieren die Kosten. Das Erstellen von Angeboten und Rechnungen, sowie alle kaufmännischen Verwaltungstätigkeiten gehören zu den Aufgaben eines Zimmerermeister und der Zimmerermeisterin. Auch der Ausbildungsplatz, bzw. die Ausbildung der Lehrlinge fällt in ihren Zuständigkeitsbereich, so wie die gesamte Personalpolitik innerhalb des Betriebes. Zu den Führungsaufgaben gehören auch, die Überwachung der Arbeitsschutz- und Sicherheitsvorschriften, sowie die Einhaltung der Umweltschutzvorschriften. Typische Holzbauten oder Holzkonstruktionen sind Dachstühle, Fachwerke oder Treppen, sowie komplette Bauwerke in Holzbauweise. Der Umgang mit dem PC gehört bei den verwaltenden Aufgaben ebenfalls zum Berufsbild eines Zimmerermeister und der Zimmerermeisterin. Als Führungskraft sind zudem große Zuverlässigkeit, hohes Verantwortungsbewusstsein und gute soziale Kompetenz erforderlich.

Gehalt und Lohn:
Der Verdienst des Zimmerermeister und der Zimmerermeisterin sind abhängig von der Größe des Betriebes, von der Region und von der Berufserfahrung. Der Brutto Lohn liegt in einem Bereich von 3.300 Euro bis 4.000 Euro im Monat. Dieses Gehalt wird aber meist noch durch Zuzahlungen oder Sonderzahlungen erhöht, wie etwa dem 13. Monatsgehalt oder Urlaubsgeld.

Ausbildung und Weiterbildung:
Der Zimmerermeister und die Zimmerermeisterin ist eine berufliche Weiterbildung und in der Handwerksordnung geregelt. Diese Umschulung bzw. Weiterbildung dauert in Vollzeit ca. 7 bis 18 Monate und in Teilzeit bis zu 23 Monaten. In diesen Vorbereitungskursen werden die speziellen Tätigkeiten und das umfangreiche Wissen des Zimmerermeisters vermittelt. Diese Kurse sind für die Zulassung zur Meisterprüfung allerdings nicht zwingend. Nach bestandener Meisterprüfung erhält man den Titel "geprüfter Zimmerermeister oder geprüfte Zimmerermeisterin". Ob man den hohen Anforderungen in diesem Beruf gewachsen ist, lässt sich am besten durch ein Praktikum erfahren.Hier können erste Eindrücke rund um die vielfältigen Aufgaben und die große Verantwortlichkeit eines Zimmerermeisters oder der Zimmerermeisterin gesammelt werden. Eine Bewerbung kann mit Hilfe einer Bewerbungsvorlage aus dem Internet einfach erstellt werden. Diese sollte aber unbedingt mit den eigenen Merkmalen versehen werden.

Stellenangebote:
Bei der Suche nach einem Job helfen Stellenangebote in der Presse oder im Internet, auch Arbeitsagenturen helfen bei der Jobsuche und vermitteln.