Vertriebsberater & Vertriebsberaterin Produkte & Virtuelle Prozesse

Berufsbild und Aufgaben:
Zum Berufsbild des Vertriebsberaters & Vertriebsberaterin für Produkte & Virtuelle Prozesse gehört das Arbeiten in der Basisforschung an Instituten und in der Industrie, wo sie theoretische und praktische Aufgaben haben. Sie kontrollieren Problemlösungsansätze auf ihre Durchführbarkeit und berücksichtigen dabei weitläufigere Auswirkungen. So können mithilfe neuester Planungsmethoden marktfähige und moderne Lösungen konzipiert werden. Ihre Tätigkeit umfasst sowohl die Idee und Zielsetzung technischer Produkte als auch die Entstehung von Erstmustern. Außerdem prüfen sie die Entwicklung neuer Produkte und erstellen Konstruktionen und Anfertigungen für den Vertrieb und das Marketing. Zudem legen Vertriebsberater & Vertriebsberaterinnen die Auswahl bezogen auf die Vielfalt, Qualität und die Preise der Produkte fest. Sie stimmen die einzelnen Bereiche des Betriebes ab, wie zum Beispiel die Herstellung und den Verkauf. Abschließend passen sie deren Absichten an das Marketing-Konzept an, das sie mit ihren Geschäftsführern erarbeitet haben. Eine am Vertrieb orientierte Unterstützung von Kleinhändlern und anderen Betrieben, die auf dem Weg zur Selbstständigkeit sind, gehört auch manchmal zum Aufgabenspektrum. Als Vertriebsberater/in kann man in allen Wirtschaftssektoren arbeiten, z.B. in der Chemie, Pharmazie, Kunststoffherstellung, Elektrotechnik, Fahrzeugbau, Rohstoffverarbeitung, Datenverarbeitung, Metall, Maschinenbau, Feinmechanik, Nahrungsmittelherstellung, Druckerei, Textil, Logistik oder Public Relations.

Gehalt und Lohn:
Ihr Lohn, Verdienst bzw. Gehalt, wird von ihrer Berufserfahrung den Anforderungen oder dem jeweiligen Tariflohn bestimmt. Da die Tätigkeit schlecht nach Leistung zu bemessen ist bekommen Vertriebsberater und Beraterinnen meistens ein Gehalt und keinen erfolgsabhängigen Lohn.

Ausbildung und Weiterbildung:
Um diese Tätigkeit ausüben zu können, ist üblicherweise ein abgeschlossenes ingenieurwissenschaftliches Studium erforderlich. Es besteht aber auch die Möglichkeit nach einer abgeschlossen technischen Ausbildung eine Weiterbildung zum Vertriebsberater bzw. Vertriebsberaterin zu machen. Ein Praktikum über mindestens drei Monate in einem Industrie- und Handelsunternehmen oder größerem Handwerksbetrieb ist meistens Voraussetzung. Daher sind ingenieurwissenschaftliche Studiengänge meistens mit einem längeren Praktikum verbunden. Um einen Ausbildungsplatz als Vertriebspartner zu bekommen bedarf es keiner zusätzlichen Umschulung. In dieser Umschulung werden bereits alle Voraussetzungen durch das Studium erfüllt. Aufgrund des stark anhaltenden Fachkräftemangels sind die Chancen ausgezeichnet. Eine übliche Bewerbungsvorlage reicht vollkommen aus, da bei dem Beruf weniger auf die Bewerbung sondern mehr auf die Fachkompetenz des Bewerbers geachtet wird.

Stellenangebote:
Die Chancen auf einen Job als Vertriebspartner sind aufgrund der hohen Qualifikation sehr gut. Wegen dem Mangel an hochqualifizierten Fachkräften gehen die meisten Unternehmen über nationale Grenzen hinaus. Die Jobsuche sowie die Arbeitsbedingungen sind sehr gut. Bei Besitz guter Englischkenntnisse lohnt es sich europaweit Stellenangebote zu suchen.