Verhaltenstrainer Kommunikationstrainer & Verhaltenstrainerin Kommunikationstrainerin

Berufsbild und Aufgaben:
Der Beruf Verhaltenstrainer Kommunikationstrainer oder Verhaltenstrainerin Kommunikationstrainerin ist keine anerkannte Ausbildung, sondern lediglich per Weiterbildung erlernbar.
Zu den Aufgaben in diesem Berufsbild gehört das Durchführung von Coachings und Schulungen. Sie sind daher in entsprechenden Einrichtungen angestellt, arbeiten freiberuflich oder in Unternehmensberatungen. In großen Unternehmen ist es auch denkbar, dass sie festangestellt tätig sind, um stets interne Schulungen und Coachings zu geben. Gerade international tätige Firmen legen wert auf die ständige Fort- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter.
Zu den Dingen, die Verhaltens- und Kommunikationstrainer lehren, gehören sämtliche Fähigkeiten aus dem kommunikativen Bereich. Beispiele dafür sind Kurse in freier Rede, Präsentation, Rhetorik, soziale Fähigkeiten, Möglichkeiten der Problem- oder Konfliktlösung. Hierfür werden häufig Rollenspiele durchgeführt, die die Themen und Problematiken veranschaulichen und den Umgang damit einüben sollen.

Gehalt und Lohn:
Da viele Verhaltenstrainer freiberuflich arbeiten, ist es schwer, den Verdienst genau festzulegen. Einige erhalten einen Lohn auf Stundenbasis, die festangestellten erhalten ein monatliches Gehalt. Im Durchschnitt kann, je nach Bundesland, Art der Anstellung und eigener Qualifikation, ein Einkommen von bis zu 4.000 Euro brutto erzielt werden.

Ausbildung und Weiterbildung:
Für den Beruf des Verhaltens- und Kommunikationstrainer gibt es keinen Ausbildungsplatz. Daher kommt auch keine normale Umschulung in Frage. Der Beruf kann im Rahmen einer Weiterbildung erlernt werden. Ihm kann beispielsweise ein Studium der Psychologie oder Pädagogik zugrunde liegen, da hier die notwendigen Kenntnisse erlernt werden. Informiert man sich im Anschluss über die Fähigkeiten, über welche man referieren möchte, so steht dieser Tätigkeit nichts mehr im Wege. Meist erlernen die Trainer ihr Wissen selbst im Rahmen einer Zusatzqualifikation und geben dies dann - auf die entsprechende Firma ausgerichtet - weiter.
Ein Praktikum ist in diesem Beruf eher unüblich. Es ist lediglich möglich, sich die Arbeit einer Unternehmensberatung anzuschauen und einmal an einer Schulung, die ein Verhaltenstrainer Kommunikationstrainer durchführt, teilzunehmen.

Stellenangebote:
Wer auf Jobsuche ist, findet ab und zu Stellenangebote in der Zeitung oder in Jobbörsen im Internet. Es empfiehlt sich, entweder in den Bereich der Unternehmensberatung zu gehen oder sich selbstständig zu machen und Firmen die Dienste anzubieten, bzw. sich als Trainer buchen zu lassen.
Es kommt daher selten vor, dass eine Bewerbung verfasst werden muss. Sollte es doch dazu kommen, dass es für einen festen Job notwendig ist, eine Bewerbung zu schreiben, kann eine Bewerbungsvorlage aus dem Internet erste Anhaltspunkte zur Orientierung liefern.