Verfahrensmech. Kunststoff & Kautschuktechnik (Formteile

Berufsbild und Aufgaben:
Der Verfahrensmechaniker und die Verfahrensmechanikerin Kautschuktechnik und Kunststofftechnik überwiegend für die Herstellung von Bau-, Mehrschicht- oder Formkautschukteile und Faserverbundwerkstoffe, Kunststofffenster oder Halbzeuge zuständig. Einen Arbeitsplatz finden sie aber auch in Unternehmen der Kautschuk und Kunststoff verarbeitenden und chemischen Industrie. Sie stellen aus polymeren Werkstoffen, mit Hilfe von automatisierten oder halbmechanischen Anlagen oder Maschinen ihre Produkte her.
Ihre Aufgaben finden sie aber auch in der Planung der Fertigung oder in der Einrichtung der jeweiligen Produktionsmaschinen. Zudem bereiten sie die Rohstoffe, Halbzeugen oder Rohmassen auf und füllen die Masse oder das Granulat in die Einfüllvorrichtungen ein. Die Halbzeuge spannen oder legen sie in die dafür vorgesehenen Werkzeuge ein und fahren schließlich die Anlagen für die Kunststoff- und Kautschuktechnik an. Zudem sind sie auch für die Überwachung der Bearbeitungsgänge und deren Regulation verantwortlich. Als Fachkraft von polymeren Werkstoffen, wissen sie auch deren speziellen Eigenschaften und stimmen diese mit der Produktion ab. Je nachdem welches Produkt hergestellt wird, wenden sie das beste Be- und Verarbeitungsverfahren an. Als Fachkräfte sind Verfahrensmechaniker Kunststoff Kautschuktechnik auch für die Qualitätskontrolle, das Reinigen und Warten der Produktionseinrichtungen und deren Instandhaltung zuständig.

Gehalt und Lohn:
Der Verfahrensmechaniker und die Verfahrensmechanikerin Kautschuktechnik Formteile hat einen Lohn von etwa 2.150 bis 2.200 Euro. Dieser Verdienst steigt mit zunehmender Berufserfahrung und evtl. Weiterbildungen.

Ausbildung und Weiterbildung:
Der Berufs Verfahrensmechaniker und Verfahrensmechaniker für Kunststofftechnik und Kautschuktechnik ist ein bundesweit geregelter und anerkannter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung wird über die Industrie angeboten und dauert 3 Jahre. Bei einer Umschulung kann die Lehrzeit, auf Antrag verkürzt werden. Die Ausbildung wird im dualen System vermittelt. Das heißt das theoretische Wissen erhält der Auszubildende über die Berufsschule, die praktischen Fähigkeiten werden ihm am Ausbildungsplatz vermittelt. Vor der Ausbildung lohnt es sich, in einem Betrieb ein Praktikum zu absolvieren. Hierbei kann man in Erfahrung bringen, ob man den Anforderunge in diesem Beruf auch gerecht werden kann. Bei der Arbeitsplatz- oder Ausbildungsplatzsuche ist eine gute Bewerbung ausschlaggebend. Deshalb steht im Internet eine Bewerbungsvorlage als Muster bereit.

Stellenangebote:
Bei der Jobsuche helfen entweder Arbeitsagenturen oder die Stellenangebote im Internet. Einen Job als Verfahrensmechaniker und als Verfahrensmechanikerin zu finden ist aussichtsreich.