Verbandsgeschäftsführer Verbandsmanager & Verbandsgeschäftsführerin Verbandsmanagerin

Berufsbild und Aufgaben:
Der Begriff "Verband" ist sehr weitläufig und kann, als Vereinigungen von Körperschaften oder Vereine, Interessengemeinschaften verschiedenster Richtungen beinhalten. Die politische und soziale Bedeutung eines Verbandes ist eine Frage der Mitgliederstärke.
Grundsätzlich handelt es sich bei Verbände um eine Gruppe von Einzelpersonen oder Körperschaften die sich freiwillig zur Verfolgung gemeinsamer Ziele zusammengefunden haben. Die beschlossene Satzung ist die Grundlage zur Handlung und Organisation. Die Verbände bündeln die Interessen ihrer Mitglieder zur Erreichung gemeinsamer Ziele.
Das operative Geschäft der Verbände nehmen regelmäßig die Verbandsgeschäftsführer Verbandsmanager bzw. die Verbandsgeschäftsführerin Verbandsmanagerin wahr. Die Vollmachten und Aufgaben ergeben sich aus der Satzung sowie aus den gesetzlichen Vorgaben. In fast allen Fällen ist der Verbandsgeschäftsführer Verbandsmanager bzw. die Verbandsgeschäftsführerin Verbandsmanagerin für das tägliche Geschäft, für die Einstellung, Lenkung und Leitung der Mitarbeiter und ist ihr disziplinarischer Vorgesetzter. Er ist weiterhin für die Durchsetzung der Verbandsziele sowie für das Marketing des Vereins. Die Führungskräfte in diesem Berufsbild sind den Mitgliedern für die Leitung des Verbandes sowie für die finanziellen Belange verantwortlich. Dabei wird der Verbandsgeschäftsführer Verbandsmanager oder die Verbandsgeschäftsführerin Verbandsmanagerin oft durch einen Kassenwart, meistens ein Mitglied des Vorstandes oder ein Beauftragter des Verbandes unterstützt. Trotzdem ist der Verbandsgeschäftsführer für die sachlich richtige Kassenbelange allein verantwortlich.

Gehalt und Lohn:
Als Richtlinie kann, gelten, dass Führungskräfte in diesem Bereich ein Verdienst im Jahr von ca. ab 60.000 Euro im Jahr erhalten. Diese Bezüge sind meistens in einem Grundgehalt zuzüglich Spesen und Aufwandsentschädigung aufgeteilt.
Bei der Bewerbung für eine derart exponierte Tätigkeit wird neben der Ausbildung und der bisherigen Tätigkeit, auch die Solidarisierung mit den Zielen und Vorhaben des Verbandes von entscheidender Bedeutung sein.

Ausbildung und Weiterbildung:
Die Ausbildung dieser Mitarbeiter ist gesetzlich nicht geregelt. Es kann sich dabei um studierte Juristen, Betriebswirtschaftler oder Sozialwissenschaftler handeln. Auch eine Ausbildung bzw. Umschulung im dualen System beispielsweise im kaufmännisch- sozialen Bereich, mit Ausbildungsplatz und Prüfung vor der IHK (Industrie und Handelskammer) -sinvoll ergänzt durch ein Praktikum - wären denkbar.
Auf jeden Fall wird der Verbandsgeschäftsführer Verbandsmanager oder die Verbandsgeschäftsführerin Verbandsmanagerin regelmäßige Angebote der Weiterbildung annehmen müssen, denn gerade in diesem Beruf sind aktuelle Informationen, Gesetzesänderungen oder Initiativen von eminenter Wichtigkeit.
Beim Lohn bzw. Gehalt kommt es entscheidend auf die Größe sowie auf die Anzahl der Mitglieder des Verbandes an. Verbandsgeschäftsführer Verbandsmanager oder Verbandsgeschäftsführerin Verbandsmanagerin von Spitzenverbänden beziehen Gehälter im gehobenen sechstelligen Bereich.

Stellenangebote:
Ein Job für diese Tätigkeit ist natürlich sehr begehrt. Bei der Jobsuche können politische Partien oder Dachverbände behilflich sein. Denn hier kommt es auch auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Vorstand an. Stellenangebote sind auch den Tageszeitungen - vornehmlich der überregionalen Druck-Erzeugnisse - oder auch den Fachpublikationen zu entnehmen.