Unternehmensberater & Unternehmensberaterin
Berufsbild und Aufgaben:
Die Aufgaben des Unternehmensberaters bzw. der Unternehmensberaterin sind von Dienstleisterischer Natur und alle in der Unternehmensberatung Tätigen können sich im Grunde genommen als Unternehmensberater bezeichnen. Dabei führen Unternehmensberater eine Situationsanalyse durch, präsentieren die verschiedensten Konzepte und versuchen, dem Unternehmen im schlimmsten Fall wieder auf die Beine zu helfen. Dazu helfen sie auch in der Umsetzung der Konzepte und kontrollieren und betreuen die Kunden währenddessen. Sie erstellen Strategien und Optimierungskonzepte, deren Zustimmung zu den geplanten Projekten bei den Unternehmen selbst liegt. Auch Mitarbeiterentwicklungen werden meist mit eingearbeitet, sodass der Unternehmensberater mit allen Ideen unter Umständen in seltenen Fällen kurzzeitig die Führungsposition übernimmt. Somit teilen sich die Beratungsfelder auf in Strategieberatung, Personalberatung, IT-Beratung und Organisationsberatund. Verhandlungsgeschick, Kreativität, Logik, Einsatzbereitschaft, Kommunikationsfähigkeit und vor allem Teamfähigkeit zeichnen das Berufsbild des erfolgreichen Beraters aus.
Gehalt und Lohn:
Der Verdienst von Unternehmensberatern ist bundeslandabhängig und richtet sich nach Erfolg und Qualität der Arbeit und Betreuung. Wer seine Arbeit gewissenhaft verrichtet und das Unternehmen vor die Bezahlung setzt, bekommt durch die betreuten Unternehmen ein monatliches Gehalt von durchschnittlich über 4.600 Euro. Natürlich sind hierbei auch Top-Gehälter mit einem Lohn von weit über 12.000 Euro möglich.
Ausbildung und Weiterbildung:
Eine direkte Ausbildung und einen damit verbundener Ausbildungsplatz ist nicht zu finden. Obwohl Unternehmensberatungen am laufenden Band neue Mitarbeiter suchen, gibt es kein direktes Berufsrecht. Dennoch wird in der Regel ein Hochschulabschluss, vorrangig im Bereich Wirtschaft, vorausgesetzt. Auch mit anderen hochqualifizierten Berufsrichtungen ist man in der Lage, als Unternehmensberater tätig werden zu können. So können zum Beispiel Mediziner Pharmaunternehmen wieder zu neuem Glanz verhelfen, wenn diese dazu in der Lage sind. In erster Linie ist der Abschluss mit weiteren Qualifikationen in diesem Beruf fördernder als ein einfaches Studium. Auch Praktika werden direkt von den Unternehmensberatungen angeboten, welche für die Ausbildung des Nachwuchses sieben bis zehn Prozent des Umsatzes aufwenden. Für baldige Berater ist ein Praktikum in dem Bereich perfekt, denn so werden alle Aspekte des Berufes aufgezeigt. Kurse zur Weiterbildung bzw. Umschulung können an Hochschulinstituten absolviert werden.
Stellenangebote:
Freie Stellenangebote sind in einer Vielzahl im Internet zu finden, was die Jobsuche damit erleichtert. So existieren besonders im Südwesten Deutschlands viele freie Stellen. Allerdings teilen sich die Aufgabenfelder und Altersgruppen bei den Angeboten, denn einerseits werden Jungberater gesucht, andererseits wird auch häufig auf Alter und Weisheit gesetzt. Die Bewerbung lässt sich in diesem Beruf in der Regel online versenden und auch eine Bewerbungsvorlage bringt hierbei unter Umständen den entscheidenden Vorteil zum Einstieg in den Beruf. Gerade die schnelle Karriere ist in diesem Job möglich, da sehr schnell Führungspositionen eingenommen werden und man durch verschiedenste Kontakte nach der Tätigkeit als Unternehmensberater beste Chancen auf Managerposten oder ähnliche Stellen bekommt. Die Beraterhierarchie zeigt die Gehalts- und Qualifikationsstufen des Unternehmensberaters und je nachdem, wie lange dieser in einem Unternehmen tätig ist, erlangt er auch umfangreiches Wissen über dieses und die Servicequalität steigt.
