Tierpfleger & Tierpflegerin in Tierheim oder Tierpension

Berufsbild und Aufgaben:
Wer Berührungsängste hat, nicht die Fähigkeit besitzt sich in Tiere einzufühlen, oder sich nicht schmutzig machen will, ist in diesem Job schlecht aufgehoben.
Das vorwiegende Tätigkeitsfeld eines Tierpflegers in Tierheimen oder Tierpensionen umfasst die Betreuung von Hunden, Katzen und Kleintieren. Seltener gehört die Pflege von Pferden, Vögeln, Reptilien oder Nutztieren zu den Aufgaben. Das Berufsbild des Pflegers kann aus vielfältigen Anforderungen bestehen. Es beinhaltet sowohl die Reinigung der Unterkünfte, das Füttern, die artgerechte Beschäftigung als auch die körperliche und medizinische Pflege des Tiers.
Ab und zu helfen sie auch bei der Weitervermittlung der Tiere.

Gehalt und Lohn:
Die Verdienstmöglichkeiten in Tierheimen sind eher gering, da diese sich überwiegend aus Spenden finanzieren. Die Höhe von Lohn und Gehalt in Tierpensionen kann stark schwanken und ist abhängig von der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens. Der durchschnittliche Verdienst liegt in beiden Tätigkeitsfeldern bundesweit zwischen 800 und 1.200 Euro. Die berufliche Weiterbildung und Qualifikation kann jedoch zu einem höheren Einkommen beitragen.

Ausbildung und Weiterbildung:
Wer den Beruf des Tierpflegers ausüben oder erlernen möchte, hat fast immer die Möglichkeit, vor der Ausbildung bzw. während einer Umschulung, ein Praktikum zu absolvieren. Die meisten Tierheime und Tierpensionen bieten dies gerne an. Dabei bekommt man einen guten Einblick in die Anforderungen dieses Berufes. Wie in jeder anderen Branche, hat man so die Möglichkeit, sein Können unter Beweis zu stellen. Damit erhöhen sich die Chancen auf einen Ausbildungsplatz, oder eine Anstellung. Denn bei einer späteren Bewerbung ist es immer ratsam, Erfahrungen im Beruf vorzuweisen. Bei der Verfassung eines guten Bewerbungsschreibens helfen spezielle Vorlagen, die beispielsweise im Internet kostenlos als Bewerbungsvorlage Tierpfleger zur Verfügung stehen.
Beruflich kann es später erforderlich sein, an der einen oder anderen Weiterbildung teilzunehmen. So ist beispielsweise zur Betreuung sogenannter Listenhunde eine Sachkunde notwendig. Zusätzlich sind Schulungen im Umgang mit verhaltensauffälligen Tieren möglich. Wenn sich das Tierheim oder die Tierpension auch um Reptilien oder andere Exoten kümmert, werden evtl. spezielle Mitarbeiterlehrgänge durchgeführt.

Stellenangebote:
Bei der Jobsuche, oder der Suche nach einem Ausbildungsplatz, hat man in großen Tierheimen oder Tierpensionen, die besten Aussichten Stellenangebote zu finden. Denn die Arbeit in kleineren Einrichtungen wird häufig von eherenamtlichen Helfern erledigt. Da nicht alle Einrichtungen einen Job oder Ausbildungsplatz anbieten, empfiehlt es sich vorher nachzufragen.