Sport und Fitnesskaufmann & Sport und Fitnesskauffrau

Berufsbild und Aufgaben:
Der Beruf des Sport und Fitnesskaufmannes oder der Sport und Fitnesskauffrau ist sehr vielfältig, da er sich durch kundenorientierte, betriebswirtschaftliche und organisatorische Tätigkeiten ausweist. Durch diese Vielfalt ist es möglich, einen reibungslosen Sportbetrieb zu führen. Die Konzeption von Dienstleistungs- und Sportangeboten ist nur eine der zu erledigenden Aufgaben in diesem Berufsbild. Auch die Kundenbetreuung und -beratung zu gesundheitlichen Fragen und Sportangeboten gehört zum Arbeitsbereich eines Sport und Fitnesskaufmannes und einer Sport und Fitnesskauffrau. Daneben ist auch die Planung und Durchführung gesundheitsbezogener Veranstaltungen sehr wichtig, um organisatorische Fähigkeiten weiter auszubauen. Zu den betriebswirtschaftlichen Aufgaben gehören hier Personalwirtschaft, Controlling und Rechnungswesen.

Gehalt und Lohn:
Ein Sport und Fitnesskaufmann bzw. eine Sport und Fitnesskauffrau verdient im Schnitt zwischen 800 und 1.700 Euro an Gehalt. Das entspricht einem Lohn von etwa 600 bis 1.300 Euro. Der Verdienst ist hier aber, wie bei fast jeder anderen Branche, von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
Ein Auszubildender bekommt durchschnittlich eine Ausbildungsvergütung von etwa 600 Euro im 1. Ausbildungsjahr. Diese steigt stetig, laut Gesetzesregelung, pro Ausbildungsjahr an.

Ausbildung und Weiterbildung:
Wer gern mit Menschen arbeitet und stets motiviert ist, für den ist eine Ausbildung zum Sport und Fitnesskaufmann/ zur Sport und Fitnesskauffrau genau das Richtige. Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sollte man jedoch ein vorheriges Praktikum in einem Sport- oder Gesundheitsstudio absolviert haben. Denn wer bereits in ein wenig Praxiserfahrung mitbringt, hat bei einer Bewerbung einfach die besseren Chancen. Außerdem ist es immer ratsam, sich eine Bewerbungsvorlage am heimischen Computer anzulegen, um die Bewerbung bei mehreren Ausbildungsbetrieben einfacher zu machen. Die Ausbildung dauert 3 Jahre und ist sowohl betrieblich, als auch schulisch möglich. Wer allerdings aus einem anderen Beruf in diese Branche wechseln möchte, ist mit einer Weiterbildung oder Umschulung gut beraten. Ausführliche Informationen bietet hier die Agentur für Arbeit, diverse Bildungsträger aber auch das Internet allgemein.

Stellenangebote:
Sport und Fitnesskaufleute haben viele Möglichkeiten einen Job zu bekommen. Zum einen in Fitness- und Gesundheitsstudios, aber auch in Verbänden und Vereinen. Auch Betreiber von Schwimmbädern, Kletterhallen, Golfplätzen, Fußballstadien, Wellness- und Gesundheitszentren sind beliebte Anlaufstellen bei der Jobsuche. Stellenangebote findet man daneben ebenfalls in Bäder- und Sportämtern oder in örtlichen Tourismuszentralen.
Wer sich also in diesem Bereich verwirklichen möchte, dem stehen die Türen der Agentur für Arbeit offen, um sich entweder direkt vor Ort oder über Internetportale über Stellenangebote zu informieren. Auch Bewerbungstraining kann über die Agentur in Anspruch genommen werden.