Sozialassistent & Sozialassistentin

Berufsbild und Aufgaben:
Sozialassistent, oder auch Sozialhelfer, ist ein Berufsbild mit vor allem sozialpädagogischen, sozialpflegerischen und hauswirtschaftlichen Hintergründen und Aufgaben. So arbeiten Sozialassistenten meist in Wohn- und Pflegeheimen, in Kindergärten oder bei ambulanten oder diakonischen Diensten. Ihnen obliegt die Pflege, die Erziehung und die fachgerechte Betreuung von Menschen.

Gehalt und Lohn:
Während der Ausbildung wird in der Regel kein Verdienst ausgezahlt. Vielmehr fallen an manchen Schulen, insofern es keine staatliche bzw. öffentliche Schule ist, Schulkosten an.
Später wird für einen voll ausgebildeten Sozialassistenten etwa 1.200 Euro Lohn gezahlt. Dieses Gehalt variiert in den einzelnen Bundesländern und natürlich von der ausführenden Tätigkeit ab.

Ausbildung und Weiterbildung:
Die Ausbildung zum Sozialassistenten erfordert einen qualifizierten Sekundarabschluss I. Darüber hinaus werden den Absolventen geistige und auch körperliche Fähigkeiten abverlangt. Kontaktfreude, Hilfsbereitschaft, seelische Stabilität und ein gutes Einfühlungsvermögen sind unabdingbar für das spätere Berufsleben im Sozialwesen. Aber auch körperlich sollte man den Anforderungen entsprechen. Unentschlossene Jugendliche sollten in jedem Fall erst einmal in ein Praktikum gehen, um sich über den Beruf und den sozialen Berufszweig im Klaren zu sein.
Die Ausbildung zum Sozialassistenten erfolgt über eine Berufsfachschule, welche 2 bis 3 Jashre dauert, und ist somit eine vollschulische Ausbildung, die einige Vorteile mit sich bringt.
Betriebe und Unternehmen nehmen gerne Absolventen von Berufsfachschulen, weil sie davon ausgehen können, dass diese auf Herz und Nieren geprüft und ihnen die nötigen theoretischen Fachkenntnisse mitgegeben wurden. Die Schüler werden unter anderem in Fächer wie Bewegung und Spiel, Kommunikation und Sprache oder auch sozialpädagogisches Handeln unterrichtet. Auch wird der Schüler allgemein und nicht auf eine Berufssparte hinaus unterrichtet. Das ermöglicht ihm viele verscheiden soziale Berufe auszuüben, ohne auf einen bestimmten Beruf versteift zu sein. Berufe wie Hauswirtschaftshelfer oder Haus- und Familienpfleger werden von dieser vollschulischen Ausbildung abgedeckt. Ein weiterer positiver Aspekt ist die einfache Umschulung, da alle sozialen Berufe grundlegendes Wissen voraussetzen.
Es gibt in jedem Beruf die Chance auf beruflichen Aufstieg und Weiterbildung, so sind auch diesem Berufsfeld keine Grenzen gesetzt. Wer nicht dumm ist, sich anstrengt und gute Noten schreibt kann sich mit seinem Abschluss für viele verschiedene Hochschulen qualifizieren. Zum Beispiel wäre so ein Studium der Sozialpädagogik möglich.

Stellenangebote:
Die lange Jobsuche hat ein Ende, denn der Arbeitsmarkt boomt und gerade auch im Bereich der Pflege werden händeringend Fachkräfte und qualifizierte Menschen benötigt. Es sollte in den nächsten Jahren kein Problem einen Job, Stellenangebote oder einen Ausbildungsplatz zu finden.