Sekretär & Sekretärin

Berufsbild und Aufgaben:
Die Berufsbezeichnung des Sekretärs oder der Sekretärin ist nicht geschützt. Meist geht eine Ausbildung zur Bürokauffrau, beziehungsweise zum Bürokaufmann, einer Tätigkeit als Sekretärin oder Sekretär voraus. Eine abgeschlossen kaufmännische Ausbildung kann ebenfalls die Grundlage für die Tätigkeit im Büro sein. Grundsätzlich hängt es davon ab, welcher Art das Unternehmen ist.
Der Tätigkeitsbereich erstreckt sich über die Führung der Korrespondenz, Terminplanungen, Organisation, Abrechnungen und Beschaffung von Bürobedarf. Weitere Aufgaben können, je nach Größe des Unternehmens, die Buchführung, die Kostenabrechnung und die Aktenführung sein. Je nach dem ob es sich um einen Handwerksbetrieb oder einen Dienstleistungsbetrieb handelt, könne die Aufgaben der Sekretärin beziehungsweise vom Sekretär variieren.
 
Gehalt und Lohn:
Das Gehalt kann nicht pauschal festgelegt werden. Je nach Bundesland ist der Verdienst unterschiedlich. Ebenfalls ist zu berücksichtigen, ob es sich um ein privates Unternehmen handelt, oder ob es eine größere Firma ist, bei welcher auch einen Betriebsrat für die Angestellten tätig ist. Beim Gehalt sind Unterschiede zwischen den Altersgruppen, den Jahren der Betriebszugehörigkeit und dem Geschlecht zu verzeichnen. Die tariflichen Bruttovergütungen liegen zwischen 1.500 Euro und 3.210 Euro. Bei der Unterschrift des Arbeitsvertrages ist klar definiert, ob ein 13. Monatsgehalt vorgesehen ist. Urlaubsansprüche und vermögenswirksame Leistungen sollten ebenfalls genau beachtet werden. Beim Verdienst beziehungsweise beim Lohn, müssen die meisten Büroangestellten mit deutlichen Abweichungen rechnen.

Ausbildung und Weiterbildung:
Findet ein junger Mensch direkt einen Ausbildungsplatz, wird die Lehrzeit drei Jahre dauern. Die Ausbildungsvergütung steigert sich pro Jahr und ist wieder von verschiedenen Faktoren abhängig.
Sehr zu empfehlen ist Schülern im Rahmen der Schulbildung, ein Praktikum in einem Büro zu absolvieren. Hier werden die täglichen Abläufe sichtbar und jeder kann für sich entscheiden, ob er später einen Ausbildungsplatz in diesem Bereich anstreben sollte. Dieser Vorschlag ist auch für Arbeitssuchende geeignet. Wenn sich ein junger Mensch selbst um einen Ausbildungsplatz oder um eine Weiterbildung zur Sekretärin beziehungsweise Sekretär bemüht, wird häufig von der zuständigen Behörde unterstützt. Für Menschen, die schon mit beiden Beinen im Berufsleben gestanden haben, nun doch auf der Suche nach Arbeit sind, wäre eine Umschulung auf diesem Gebiet, in Betracht zu ziehen. Bei einem erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung oder Umschulung, gilt es sich jetzt zu bewerben. Die richtige Bewerbungsvorlage hat hier Priorität. Für das Berufsbild als Sekretärin oder Sekretär ist die Bewerbungsvorlage, wie eine Visitenkarte für den Arbeitssuchenden. Die Vorgaben ändern sich in diesem Bereich häufig. Aus diesem Grund sollte man sich zuvor, über das Internet, auf den neuesten Stand bringen. Das zeigt, dass man sich auch in der Zeit ohne Beschäftigung, weiter informiert um auf dem Laufenden zu bleiben. Die Bewerbung verspricht Erfolg zu haben, wenn ein Vorstellungsgespräch angeboten wird.
 
Stellenangebote:
In der heutigen Zeit sind Stellenangebote für den Bürobereich sehr rar geworden. Auf der Jobsuche sollte man sehr variabel sein. In den Zeitungen, unter der Rubrik "Stellenangebote", ist meist nicht viel zu finden. Das Internet ist eine weitere Plattform um einen Job in diesem Bereich zu suchen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, um einen Job als Sekretärin oder Sekretär zu finden, diverse Unternehmen anzurufen und nachzufragen, ob es vielleicht Stellenangebote gibt.
Je länger ein Mensch keinen Job finden kann, umso geringer werden die Aussichten auf ein adäquates Angebot. Deshalb sollte jeder versuchen, so schnell wie möglich, wieder Arbeit zu finden.