Schulhausmeister & Schulhausmeisterin

Berufsbild und Aufgaben:
Diese Mitarbeiter nehmen eine Vielzahl von Aufgaben wahr, erledigen kleinere Reparaturen, geben größere nach Rücksprache in Auftrag und überwachen die technische sowie bauliche Ausstattung der anvertrauten Schule bzw. des Schulgebäudes. Weitere Aufgaben sind die Beaufsichtigung ggf. auch die Einteilung des Reinigungspersonals, in manchen Schulen organisiert der Schulhausmeister bzw. die Schulhausmeisterin den Verkauf von Pausensnacks oder Schulmilch. Sie sind dafür verantwortlich, dass stets genug Kreide im Klassenzimmer vorhanden ist und die Schulräume in einem ordentlichen, vorschriftsmäßigen Zustand sind.
Meistens sind der Schulhausmeister bzw. die Schulhausmeisterin bei der Stadt bzw. beim Land angestellt. Eine Anstellung in diesem Berufsbild ist sehr beliebt, da es sich dabei um eine sichere Stellung handelt.
Um diesen Beruf ausüben zu können, muss man ein allround Talent sein. Neben den handwerklichen Fähigkeiten ist Geschick im Umgang mit Menschen unverzichtbar.

Gehalt und Lohn:
Beim Lohn bzw. Gehalt wird es darauf ankommen, ob der Bewerber eine Vollzeitstelle erhält, zudem kommen die im öffentlichen Dienst üblichen Gehaltskriterien wie Lebensalter und Familienstand dazu.
Hier kann mit einem Verdienst im Jahr von ca. ab 24.000 Euro im Jahr gerechnet werden.

Ausbildung und Weiterbildung:
Von der Ausbildung kann und sollte der Schulhausmeister bzw. die Schulhausmeisterin einen handwerklichen Beruf, beispielsweise Gas-Wasser-Installateur, gelernt haben. Dieser Beruf wird im dualen System erlernt, also neben der praktischen, betrieblichen Arbeit wird in der Berufsschule das theoretische Wissen vermittelt.
Auch über den Weg einer Umschulung - sinnvoll ergänzt durch ein Praktikum - kann ein handwerklicher Beruf erlernt werden. Die üblichen Stationen - Ausbildungsplatz sowie Prüfung vor der Handwerkskammer- helfen dann bei der Ausübung der handwerklich und verwaltenden Aufgaben eines Schulhausmeisters bzw. einer Schulhausmeisterin wahrzunehmen. Weiterbildung, gerade im Handwerk, sind sinnvoll, denn das Spektrum der Arbeiten und Aufgaben in diesem Job sind breit gefächert und helfen dem Arbeitgeber durch erhöhte Einsatzmöglichkeiten, Geld zu sparen.
Eine Bewerbung sollte - möglichst mit handgeschriebenen Lebenslauf- nicht nur die Stationen der Ausbildung, sondern auch die bisherige berufliche Laufbahn und die erlernten Fähigkeiten beinhalten.
Eine Bewerbungsvorlage, die eine Tätigkeit im Bereich des öffentlichen Dienstes beinhaltet, ist beispielsweise über Jobportale im Internet zu beziehen.

Stellenangebote:
Bei der Jobsuche können online Jobbörsen, eine Anfrage bei der örtlich zuständigen Schulbehörde oder auch die Bundesagentur für Arbeit behilflich sein.
Stellenangebote sind regelmäßig der Tagespresse, ggf. auch den überregionalen Druck-Erzeugnissen oder als Aushang in den Schulen zu entnehmen.