Restaurantleiter & Restaurantleiterin
Berufsbild und Aufgaben:
Der Arbeit als Restaurantleiter liegt oft eine Ausbildung im gastronomischen Bereich zugrunde. Wer sich für den Beruf eines Restaurantleiters oder einer Restaurantleiterin interessiert, sollte schon während der Schulzeit die Möglichkeit wahrnehmen, ein entsprechendes Praktikum zu absolvieren. Die Bereitschaft zu ständiger Weiterbildung sollte ebenfalls vorhanden sein, denn auch in diesem Beruf wandeln sich die Anforderungen und eine einmal absolvierte Ausbildung reicht nicht aus, um den Beruf mit allen seinen Herausforderungen auszuüben.
Dass die Gastronomie Spass an der Arbeit, einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag und Aufstiegsmöglichkeiten mit sich bringt, sollte nicht außer Acht gelassen werden. Hier bietet die Gastronomie gute Möglichkeiten, so dass auch Stellenangebote, die vielleicht auf den ersten Blick nicht alle Wunschkriterien erfüllen, durchaus bedacht werden sollten. Die Bereitschaft zu Wochenend- und Sonntagsarbeit sollte vorhanden sein, denn wer in der Gastronomie arbeitet, arbeitet oft dann, wenn andere Freizeit haben.
Der abwechslungsreiche Arbeitsalltag eines Restaurantleiters oder einer Restaurantleiterin entschädigt jedoch für manches. Darüberhinaus sollte in Interessent für eine solche Position ein gehöriges Maß an Konfliktfähigkeit mitbringen. Nicht nur Konflikte im Team gilt es zu bewältigen, sondern auch der souveräne Umgang mit Beschwerden von Gästen ist erforderlich. Wie gut ein Restaurant besucht ist, liegt oft daran, wie wohl sich der Gast im Restaurant fühlt, und dafür ist vor allem der Restaurantleiter oder die Restaurantleiterin verantwortlich.
Gehalt und Lohn:
Die Verdienstmöglichkeiten differieren stark, da z.B. Mitarbeiter in Fastfood-Ketten weit weniger verdienen als in der gehobenen Gastronomie. Einstiegsgehälter liegen im unteren Bereich bei 1.200-1.400 Euro, in Spitzenrestaurants ist allerdings ein sehr viel höheres Gehalt möglich, das dann bei z.B. 3.500-4.000 Euro liegen kann (brutto). Auch gibt es immer noch Unterschiede zwischen den westdeutschen und ostdeutschen Bundesländern, was die Bezahlung angeht.
Ausbildung und Weiterbildung:
Wer aus einem fachfremden Bereich kommt, kann versuchen, durch eine entsprechende Umschulung als Quereinsteiger zum Restaurantleiter zu werden. Wer sich um einen entsprechenden Ausbildungsplatz im gastronomischen Bereich bemüht, sollte die Bewerbungsvorlage sorgfältig zusammenstellen, denn auch hier wird auf gute Rechtschreibung und Ausdrucksfähigkeit geachtet. Eine Bewerbung reicht oft nicht aus, um einen Ausbildungsplatz zu bekommen, denn ein Job in der Gastronomie steht hoch im Kurs. Neben einer gastronomischen Ausbildung oder Erfahrungen in der Gastronomie kann der Weg zur Restaurantleiterin oder zum Restaurantleiter entweder über die Pacht eines eingeführten Restaurants oder die Neueröffnung eines Restaurants führen. Die Neueröffnunt ist kein Weg ohne Risiko, wenn hier lässt sich oft nicht genau abschätzen, wieviele Gäste das neue Restaurant anzieht und ob sich langfristig ein ausreichender Umsatz erzielen lässt. Daher sollte eine gründliche Standort- und Zielgruppenanalyse am Anfang stehen. Denkbar ist auch, sich in einem bestehenden Restaurant langsam zum Restaurantleiter hochzuarbeiten.
Stellenangebote:
Bei der Jobsuche können einschlägige Stellenbörsen im Internet genutzt werden, Lohn und Verdienst in der Gastronomie sind für Einsteiger meist nicht sehr hoch, doch das Kriterium Gehalt sollte nicht alleine ausschlaggebend sein bei der Berufswahl.