Restaurantfachfrau & Restaurantfachmann

Berufsbild und Aufgaben:
Der Restaurantfachmann und die Restaurantfachfrau sind Ausbildungsberufe im Gastgewerbe. Der Beruf wird oft auch als Kellner bezeichnet, wobei sein Tätigkeitsbereich weit über die Tätigkeit des Kellnerns hinausgeht.
Restaurantfachleute, wie im weiteren Bericht Restaurantfachmann und Restaurantfachfrau bezeichnet werden, betreuen Gäste in einem Restaurant. Sind bedienen das Buffet oder die Bar. Zudem besteht ihr Tätigkeitsbereich auch darin, Gäste zu begrüßen und über Speisen und Getränke zu beraten. Die Rechnungserstellung gehört ebenso dazu, wie das abkassieren.
Zu den Aufgaben in diesem Beruf gehört auch Serviceabläufe selbstständig zu organisieren, sowie das präsentieren und servieren der gewünschten Gerichte und Getränke. Das Berufsbild umfasst auch das fachmännische zubereiten bei Tisch, wie z.B. Essen flambieren oder Fisch grätenfrei zerlegen.

Gehalt und Lohn:
Das Gehalt ist abhängig vom Bundesland und beträgt maximal 1.100 bis 1.500 Euro brutto. Der Verdienst kann allerdings mit Trinkgeld aufgebessert werden.
Während der Ausbildung beträgt der Lohn in den alten Bundesländern 523 Euro im ersten Lehrjahr, 593 Euro im zweiten Lehrjahr und 665 Euro im dritten Lehrjahr. In den neuen Bundesländern beträgt das Gehalt im ersten Lehrjahr 388 Euro, im zweiten Lehrjahr 476 Euro und im dritten Lehrjahr 552 Euro.

Ausbildung und Weiterbildung:
Die Ausbildung der Restaurantfachleute vermittelt ein umfangreiches Wissen über Ernährung im Allgemeinen und ganz speziell auf Restaurants zugeschnitten. Dazu gehört genaues Wissen über Lebensmittel, deren Zubereitung und Herkunft. Die Getränkekunde gehört ebenfalls zum Ausbildungsberuf. Welcher Wein wird wo angebaut, welche Rebsorten gibt es und in welchen Geschmacksrichtungen? Gerade in der Getränkekunde wollen Restaurant Gäste häufig und ausführlich informiert werden.
Vor der Suche nach dem Ausbildungsplatz müssen einige wichtige Charakterzüge des künftigen Restaurantfachmannes und der Restaurantfachfrau vorhanden sein. Eine hohe Frustrationstoleranz, gute Gesprächsführung und die Fähigkeit zu zuhören und eine gute sprachliche Ausdrucksfähigkeit gehen unbedingt zum Beruf von Restaurantfachleute. Neben sicherem Auftreten, sind auch körperliche Fitness von Bedeutung. Für die Ausbildung wird der Hauptschulabschluss vorausgesetzt, wobei immer öfter die mittlere Reife erwünscht wird. Die Ausbildung dauert 3 Jahre und kann mit Einverständnis des Betriebes auf 2,5 Jahre reduziert werden. Die Ausbildung umfasst alle Bereich innerhalb eines Restaurants. Es werden Grundkenntnisse in der Küche ebenso vorausgesetzt, wie die Zusammenarbeit zwischen Service und Küche. Die Ausbildung findet im sogenannten dualen System statt. Berufspraxis wird ausschließlich im Betrieb vermittelt, im Blockunterricht an der Berufsschule werden ca. 11 Wochen pro Ausbildungsjahr die Theorie vermittelt. Das Mindestalter für diesen Ausbildungsberuf ist bei 16 Jahren angesetzt, wobei in vielen Restaurants Auszubildende von 18 Jahren bevorzugen, da diese nicht mehr unter das Jugendarbeitsschutzgesetz fallen.
Vor Ausbildung sollte ein Praktikum stattfinden, um sicher zu gehen, dass der Beruf den Vorstellungen entspricht um später nicht eine Umschulung machen zu müssen. Denn man muss sich durchaus bewusst sein, das die Ausbildung mit Überstunden, Sinn- und Feiertagsarbeit sowie Schichtarbeit verbunden ist. Und dies bei doch relativ schlechter Bezahlung.
Weiterbildung ist in diesem Beruf ebenfalls möglich, in größeren Restaurants sogar angeraten. Gerade in gehobenen Restaurants werden die Restaurantfachleute in verschiende Bereiche eingeteilt, die je nach Weiterbildung erhalten werden, wie z.B. der Sommelier, er ist für alles Dinge rund um den Wein verantwortlich, vom Einkauf bis zur perfekten Beratung am Tisch.

Stellenangebote:
Stellenangebote für Restaurantfachleute sind häufig. Einen Job zu finden, also relativ einfach. Die Jobsuche setzt eine professionelle Bewerbung voraus. Eine gute Bewerbungsvorlage, auf den Job suchenden personalisiert, hilft dabei einen guten Ausbildungs- bzw. Arbeitsplatz zu finden. Helfen kann hier das Internet dank zahlreichen Seiten mit Stellenangeboten und Bewerbungsvorlagen.