Researcher & Personalvermittler & Personalvermittlerin

Berufsbild und Aufgaben:
Der Researcher bzw. der Personalvermittler arbeitet bei Personaldienstleistern, Unternehmensberatern und Zeitarbeitsfirmen.
Zu den Aufgaben zählen das Suchen und Vermitteln von neuen Arbeitsplätzen oder neuen Arbeitgebern, je nach dem, für wen der Researcher tätig wird. Personalvermittler informieren sich ausführlich über den Bewerber, der auf Jobsuche ist, oder über das Unternehmen, welches eine Stelle besetzen möchte. Hierbei kann es vorkommen, dass aktiv mit der Agentur für Arbeit, Bildungseinrichtungen oder Behörden zusammen gearbeitet wird, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Nicht selten sind sie es, die mit den potenziellen neuen Mitarbeitern erste Gespräche am Telefon führen. Im Anschluss werden Profile erstellt und an den Auftraggeber weitergeleitet. Arbeitnehmern, die sich beim Verfassen einer Bewerbung schwer tun, helfen sie, die Unterlagen zusammen zu stellen.
Einer der Hauptarbeitsplätze dieses Berufes ist der Computer bzw. ein Büro samt entsprechender Ausstattung. Kompetenzen, die der Vermittler mitbringen muss, sind Bewerberauswahl, -beurteilung, Personalberatung, Personalbeschaffung, Recherche, Informationsbeschaffung und Akquisition. Enorm wichtig sind auch eine gewisse Medienkompetenz, Kenntnisse im Arbeitnehmerverleih sowie im Bereich Lohn- und Tarifwesen.

Gehalt und Lohn:
Der Verdienst ist bundesweit unterschiedlich. Lohn und Gehalt können regional schwanken oder auch innerhalb einer Stadt von Firma zu Firma. Außerdem hängt der Verdienst davon ab, wie hoch die eigene Qualifikation ist, wie viel Berufserfahrung vorhanden ist und wie lange man bereits in der Firma angestellt ist.
Das durchschnittliche Gehalt liegt zwischen 1.300 und 3.100 Euro brutto. Manche Personalvermittler erhalten zusätzlich eine Provision.

Ausbildung und Weiterbildung:
Für den Beruf Researcher und Personalvermittler bzw. Personalvermittlerin gibt es keine anerkannte Ausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Daher gibt es hier keinen Ausbildungsplatz und keine Umschulung.
Der Beruf stellt eine reine Weiterbildung dar, bzw. genauer gesagt eine Spezialisierung, dar. Daher ist auch ein Praktikum eher unüblich.
Zu Grunde liegt diesem Berufsbild eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich oder ein betriebswirtschaftliches Studium, vorzugsweise im Bereich der Personalwirtschaft. Danach kann sich der Interessent im Rahmen einiger Kurse zur Spezialisierung auf dieses Berufsbild vorbereiten.
Wer sich aus dem Beruf des Researchers heraus weiterbilden möchte, kann beispielsweise ein Studium anhängen (je nach Vorbildung und vorhandenem Abschluss) oder in den Bereich des Coaching wechseln, Vorträge und Seminare halten oder Unternehmen in Personalfragen beraten. Der Beruf des Researchers hat zudem eine Ähnlichkeit mit dem eines Headhunters. Dieser jedoch ist eher auf Führungskräfte (mit entsprechenden Gehaltsvorstellungen) spezialisiert.

Stellenangebote:
Wer sich nun auf die Jobsuche begeben möchte, findet Stellenangebote im Internet. Auch eine passende Bewerbungsvorlage findet sich hier. Diese muss der Bewerber lediglich auf sich und seine Person abstimmen. Um einen guten Eindruck zu hinterlassen, sollte bei einer Bewerbung immer auf einwandfreies Deutsch sowie das Vermeiden von Rechtschreib- oder Zeichensetzungsfehlern geachtet werden.