Raumausstattermeister & Raumausstattermeisterin
Berufsbild und Aufgaben:
Zu der Voraussetzung als Raumausstattermeister zugelassen zu sein, ist die Ausbildung als Raumausstatter. Beschäftigt sind Raumausstatter und Raumausstattermeister oftmals in Einrichtungs- bzw. Möbelhäusern, in Theatern an Filmsets oder auch in Polsterwerkstätten. Zu ihren Aufgaben gehören das kreative Gestalten von Inneneinrichtungen, dazu gehört nicht nur das Planen, sondern auch die Neubepolsterung von Sitzgelegenheiten, das Anbringen von Tapeten, Fensterdekor und auch das Verlegen von Fußbodenbelag, das Gestalten von Büro- und Wohnräumen genauso wie die Einrichtung von Konzertsäälen. Wenn man sich für dieses Berufsbild entschließt, ist es möglich vorher in einem Betrieb ein berufsvorbereitendes Praktikum zu absolvieren, bei dem man feststellen sollte, dass man grundsätzlich ein gestalterisches Talent, ein Gefühl für Farben und Formen und keine Abneigung gegenüber der Mathematik, die in allen handwerklichen Berufen erforderlich ist, hat.
Gehalt und Lohn:
Das Gehalt eines Raumausstattermeisters variiert bundesweit. In der Regel beläuft es sich der Lohn jedoch auf eine Höhe von 2.000 bis zu 3.500 Euro. Abhängig ist der spätere Verdienst allerdings auch davon in welchem Fachbereich der Raumausstattermeister letztendlich beschäftigt ist und mit welchen Aufgaben er betraut wird.
Ausbildung und Weiterbildung:
Der Job gehört zu den dualen Ausbildungen, was bedeutet, dass der Auszubildende einen Teil der 3-Jährigen Ausbildung im Betrieb verbringt und dem anderen Teil in der Berufsschule, in welcher der theoretische Unterricht erfolgt. Der Unterricht kann entweder im Blockunterricht, also wochenweise oder in der Tagesbeschulung erfolgen, dies ist bundesweit unterschiedlich geregelt. Auch eine Möglichkeit zur Umschulung besteht in diesem Beruf, für den Fall, dass man vormals eine andere Ausbildung gemacht haben sollte. Nach der Absolvierung des Ausbildungsplatz besteht die Möglichkeit der Weiterbildung für den Meister oder auch das Studium der Innenarchitektur. Raumausstattermeister haben eine verantwortungsvolle Tätigkeit, haben die Option sich selbstständig zu machen und auch eigene Auszubildende einzustellen, sie Planen und Organisieren ihre Aufträge, führen Beratungsgespräche mit Kunden, fertigen Abrechnungen und überwachen die entstehenden Kosten, entscheiden sich für richtige Arbeitsmaterialien und nehmen Ortstermine wahr. Die Vorbereitungszeit auf die Meisterprüfung beläuft sich auf 3-10 Monate.
Stellenangebote:
Bei der späteren Jobsuche helfen unter anderem Internetportale wie das der Arbeitsagentur, auf denen ständig Stellenangebote zu finden sind. Bewerbungen können direkt an die entsprechenden Betriebe gerichtet werden - bei Unsicherheiten bezüglich der Bewerbung, ist eine entsprechende Bewerbungsvorlage einfach über das Internet ausfindig zu machen.