Producer & Producerin

Berufsbild und Aufgaben:
Der Producer und die Producerin, finden ihre Aufgaben beispielsweise in Musik- und Tonstudios, bei Fernsehproduktionsgesellschaften oder in Hörfunk- oder Fernsehanstalten. Sie tragen im zuständigen Unternehmen die Gesamtverantwortung für die jeweiligen Inhalte, sowie die Finanzen der Produktion. Zudem nehmen sie an Besprechungen teil, übernehmen den Zeitplan, und führen Regie über finanzielle oder personelle Ausstattung. Zu weiteren Aufgaben gehört das Erstellen von Dipositionen und Kalkulationen für den Produzenten und die Ermittlung von von Kosten. Sie kümmern sich aber auch um Drehgenehmigungen, organisieren technische Arbeiten, wirken bei der Öffentlichkeitsarbeit und beim Marketing mit. Sie sind also für alles rund um die Produktion von Tonaufnahmen oder Filmen verantwortlich. Hierzu gehören auch die Erstellung von Tonaufnahmen und die Beschaffung von Dekorationsmaterial.
Der Producer und die Producerin tragen eine große Verantwortung für inhaltliche und finanzielle Angelegenheiten. Zu den Aufgaben gehört auch die zielgruppengerechte Marktstrategie, sie achten dabei auf das Urheberrecht und das Arbeitsrecht. Zudem sind sie bei Vertragsverhandlungen, der Programmplanung, dem Lizenzhandel, der Marktforschung und dem Programmankauf beteiligt. Sie erstellen auch Treatments, Drehbücher oder Briefings. Der Beruf ist oft mit großem Stress und Hektik verbunden.

Gehalt und Lohn:
Der Verdienst eines Producers oder von Producerinnen beträgt im Durchschnitt 3.000 Euro brutto im Monat. Der Lohn ist abhängig vom jeweiligen Unternehmen, der Berufserfahrung und der Zuständigkeit. Der Job bietet zudem Aufstiegsmöglichkeiten.

Ausbildung und Weiterbildung:
Die Ausbildung zum Producer oder zur Producerin ist eine Weiterbildung. Diese wird von der Industrie- und Handelskammer geregelt. Die Weiterbildung wird in Lehrgängen durchgeführt, diese dauern in Vollzeit etwa 3 bis 6 Monate und in Teilzeit etwa 9 bis 36 Monate. Für die Weiterbildungsprüfung ist entweder ein abgeschlossenes, fachnahes Studium an einer Fachhochschule oder einer Hochschule, oder eine abgeschlossene Ausbildung, in einem einschlägigen Ausbildungsberuf. Zudem müssen mindestens eine zweijährige Tätigkeiten in der Film- oder Fernsehproduktion vorgelegt werden. Einen klassischen Ausbildungsplatz oder eine Umschulung zum Producer oder zur Producerin gibt es also nicht. Vor der Weiterbildung lohnt ein Praktikum, hierbei kann man sich ein Bild vom Beruf des Producers machen. Denn der Beruf ist mit großen Anforderungen verbunden. Eine erfolgreiche Bewerbung, setzt ein professionelles Bewerbungsschreiben voraus. Hierzu steht eine Bewerbungsvorlage im Internet bereit.

Stellenangebote:
Bei der Suche nach einem Job helfen Stellenangebote bei Arbeitsagenturen oder in Internet oder Zeitung. Je besser die Qualifikation, desto erfolgreicher die Jobsuche.