Praxismanager & Praxismanagerin

Berufsbild und Aufgaben:
Eine gut funktionierende und gut organisierte Praxis mit wenig Wartezeit und optimaler gesundheitlicher Versorgung hat da große Vorteile im Wettbewerb. Deshalb sind Praxismanager & Praxismanagerin aus einer modernen Arztpraxis nicht mehr wegzudenken. Die Ärzte sehen sich ständig verändernden Situationen in der Politik, in der Wirtschaft, im Finanzbereich gegenüber. Dazu kommen neue Erkenntnisse in der Medizin. Keine Arztpraxis kann das allein, ohne fremde Hilfe, schaffen.
Aufgaben und Berufsbild sind vielfältig und interessant. Im Vordergrund stehen betriebswirtschaftliche Aufgaben der Überwachung und Kontrolle.
Grob kann man ihre Arbeit in zwei Bereiche aufteilen: handlungsorientiertes, ausführendes Praxismanagement und personenorientiertes, leitendes Praxismanagement.
Im Bereich Terminierung und Personalmanagement sorgen sie für einen reibungslosen Ablauf. Aber auch im Abrechnungswesen sind sie tätig. Das setzt hervorragende EDV-Kenntnisse als auch einen gepflegten Umgang mit Patienten voraus.

Gehalt und Lohn:
Praxismanager und Praxismanagerin beziehen regional ein unterschiedliches Gehalt, was von 400 bis 5.400 Euro variieren kann. Verdienst und Lohn werden jedoch standortbezogen unterschiedlich oft gezahlt. Im Durchschnitt kann man ca. 2.200 Euro verdienen.

Ausbildung und Weiterbildung:
Anders als in einer vergleichbaren medizinischen Ausbildung gibt es hier kein direktes Studium an einer Hochschule oder Fachhochschule. Die Ausbildung zum Praxismanager & Praxismanagerin erfolgt über Fernstudiengänge, berufsbegleitender Ausbildung oder speziellen Fachkursen an der IHK. Als geeignete Zugangsberufe gelten medizinische Assistenz- oder Verwaltungsberufe. Sie bieten für eine Umschulung die besten Grundlagen.
Die meisten Praxismanager & Praxismanagerinnen kommen aus Kliniken, Praxen oder Physiotherapieeinrichtungen. Dadurch besitzen sie fundierte Praxiskenntnisse, je nach nach Dauer und Inhalt der Arbeit. Ebenso kennen sie die Nöte uns Sorgen der eigenen Einrichtung bestens.
Die Ausbildung selbst wird mit ca. 80 Stunden angeboten, wobei das sich auf theoretische Themen bezieht. Der eigentliche Ausbildungsplatz ist die eigene Praxis, wo das erlernte Wissen sofort umgesetzt werden kann. Die Themen selbst sind allesamt praxisorientiert, sodass Ausbildung und Praktikum quasi zusammenfallen.
Ständige Weiterbildung ist in unserer schnelllebigen Zeit ein oberstes Gebot. Hier werden bundesweit zahlreiche Kurse angeboten. Gerade in einem Gesundheitswesen, dass sich ständigen Reformen gegenübersieht, ist es erforderlich, auf dem aktuellsten Stand zu sein.

Stellenangebote:
Für eine erfolgreiche Bewerbung ist die Kombination von Bewerbungsvorlage und Bewerbung sinnvoll. So können Jobsuche und Stellenangebote zielgerichtet und professionell angegangen werden, was die Grundlage für das Finden eines guten Jobs ist.
Auch hierfür kann im bereits ausgeübten Job, in einer Zahnarzt-, Arzt- oder Psychotherapiepraxis der Grundstein gelegt werden. Das gilt natürlich gleichermaßen für die verschiedensten Kliniken und Apotheken.