Personalsachbearbeiter & Personalsachbearbeiterin

Berufsbild und Aufgaben:
Er bzw. Sie ist das Verbindungsglied zwischen Bewerbern, Mitarbeitern und Vorgestzten und übernimmt sämtliche administrativen Aufgaben wie Verträge oder Zeugnisse erstellen, Stellenanzeigen schalten, Lohnfestsetzung, Bescheinigungen erstellen zur Sozialversichrung oder Krankenversicherung, die Verantwortung für die Einhaltung der Richtlinien zum Unfallschutz. Behörden, Krankenkassen oder andere Institutionen wenden sich bei Fragen oder anderen Anliegen an den Personalsachbearbeiter oder die Personalsachbearbeiterin. Auch das Führen von Bewerbungsgesprächen und das Einstellen neuer Mitarbeiter gehört zum Aufgabengebiet des bzw. der Personalachbearbeiter-in. Er bzw. Sie ist verantwortlich für die Reiskostenabrechnungen und erstellt für die Geschäftsleitung die Berichte über die Personalkosten. Das Berufsbild zeichnet weiterhin ein sicheres und selbstbewusstes Auftreten, eine gute Kommunikation, Organisationstalent und eine gute Kommunikationsfähigkeit aus. Weiterhin sollte man flexibel, selbständig, zuverlässig und ein Teamplayer sein. Der / Die Personalsachbearbeiter/in sollte Vorkenntnisse im Arbeits-, Lohnsteuer- und Sozialversicherungsrecht haben und sicher mit dem PC, auch mit speziellen Softwares, umgehen können.

Gehalt und Lohn:
Das Gehalt eines Sachbearbeiters oder einer Sachbearbeiterin ist natürlich abhängig von Umfang der Tätigkeit und der mitgebrachten Qualifikation. So unterscheiden sich die Qualifikationen der Personalsachbearbeiter zwischen einer kaufmännischen Ausbildung, einer innerbetrieblichen Fortbildung oder auch einem betriebswirtschaftlichen Studium. Außerdem variiert der Lohn von Bundesland zu Bundesland. So verdient ein bzw. eine Personalsachbearbeiter-in in Bayern mit durchschnittlich 2.500 Euro am meisten, dicht gefolgt von Baden-Württemberg mit 2.400 Euro. Am weitesten hinten bei Gehaltsfragen liegen die Personalsachbearbeiter in Thüringen mit rund 2.000 Euro. Im Mittelfeld in punkto Verdienst liegen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen mit ca. 2.300 Euro Durchschnittsgehalt.
Personalsachbearbeiter/innen können auch eine interesannte Weiterbildung anstreben. Die IHK bietet einen Lehrgang zum Peronalfachkaufmann oder Personalfachkauffrau an. Hier werden die Grundlagen des Peronalsachbearbeiters vertieft und weiter ausgebaut und man hat damit die Möglichkeit, unter Umständen sogar zum Personalleiter aufsteigen zu können.

Ausbildung und Weiterbildung:
Bevor man sich für eine Ausbildung zum Personalsachbearbeiter oder zur Personalsachbearbeiterin entscheidet, kann man vielrorts ein Praktikum absolvieren, um zu sehen, ob der Beruf wirklich der geeignete ist. Viele Unternehmen bieten diese Möglichkeit und bieten den Praktikanten bei Erfolg oftmals auch einen anschließenden Ausbildungsplatz an.
Durch eine Umschulung haben auch branchenfremde Menschen die Möglichkeit, den Beruf des Peronalsachbearbeiters bzw. der Personalsachbearbeiterin auszuüben. Diese Maßnahmen werden über verschiedene Akademien oder bei Bedarf auch über das zuständige Arbeitsamt angeboten.
Um das Schreiben einer Bewerbung auf ein solches Stellenangebot zu vereinfachen, kann man sich im Internet ausgiebig über dieses Berufsbild informieren und auch bei Bedarf eine Bewerbungsvorlage herunterladen.
Einen Job finden der Personalsachbearbeiter und die Personalsachbearbeiterin zumeist in größeren Unternehmen, die über eine eigene Personalabteilung verfügen. Der dann zu bearbeitende Aufgabenbereich hängt von der Größe des Unternehmens ab.

Stellenangebote:
Wer zurzeit auf Jobsuche ist, sollte sich auf den verschiedenen Arbeitsportalen im Internet umschauen, oder auf Stellenangebote in regionalen und überregionalen Tageszeitungen reagieren. Personalsachbearbeiter-innen werden zur Zeit gehäuft gesucht. Wer die richtigen Qualifikationen mitbringt, wird sicherlich schnell einen neuen Arbeitsplatz finden.