Parkettleger & Parkettlegerin

Berufsbild und Aufgaben:
Der Parkettleger und die Parkettlegerin sind Fachkräfte bei der Verlegung, Behandlung und Pflege von Parkettböden und weiterer Holzfußböden. Zu ihren Aufgaben gehört aber auch, die Restauration von Holzfußböden. Ihre Beschäftigung finden sie vor allem in handwerklichen Parkettlegebetrieben. Aber auch in Fachgeschäften für Parkettverlegeservice oder Bodenbeläge, findet man das Berufsbild. Als Fachkräfte haben sie Kenntnisse in den verschiedenen Parkettarten wie beispielsweise Mosaik-, Stab-, Schiffsboden- oder Intarsienparkett. Der Parkettleger und die Parkettlegerin sind maßgeblich zum Verschönern von Innenräumen beteiligt. Vor dem Verlegen messen sie die Räume exakt aus und ermitteln so den Materialbedarf. Des Weiteren überprüfen sie den jeweiligen Untergrund und fertigen ggf. eine Unterbodenkonstruktion an oder glätten den Untergrund. Sobald der Untergrund passt, schneiden sie einzelne Parkettteile zurecht. Danach wird der Boden nach Kundenwunsch oder geplantem Muster verlegt. Abschließend versiegeln sie den Boden mit einem Kunststoffüberzug oder mit Wachs oder Ölen. Weitere Aufgaben von Parkettleger und Parkettlegerin sind auch restaurierungsbedürftige Parkettböden aufzuwerten. Sie verhelfen diesen wieder zum ursprünglichen Glanz.
Zudem verlegen sie aber auch Teppichböden, Laminat-, Kork- oder Linoleumböden. Als Fachkraft können sie auch Kunden z.B. über die Art des Bodens und über die richtige Pflege beraten. Sie betreuen den Kunden auch später, bei eventuellen Ausbesserungen. Die Arbeit ist mit starker, einseitiger Körperbelastung verbunden. Zudem gehören exaktes und zuverlässiges Arbeiten, zu den Voraussetzungen in diesem Beruf.

Gehalt und Lohn:
Der Verdienst eines Parkettlegers und einer Parkettlegerin beträgt etwa 12,30 Euro in der Stunde. Dieser Lohn ist jedoch abhängig vom jeweiligen Unternehmen und von der Berufserfahrung.

Ausbildung und Weiterbildung:
Die Ausbildung zum Parkettleger und zur Parkettlegerin ist eine bundesweit geregelte Ausbildung. Diese dauert 3 Jahre und wird über das Handwerk angeboten. Bei Umschulung kann diese Lehrzeit verkürzt werden.
Ausgebildet wird im dualen System, das heißt neben dem Ausbildungsplatz wird auch eine Berufsschule besucht. Am Ausbildungsplatz werden die praktischen Fähigkeiten vermittelt. Die Berufsschule vermittelt das theoretische Wissen. Vor der Ausbildung sollte man sich in einem Praktikum einen ersten Eindruck vom Beruf bilden. Eine professionelle Bewerbung hilft dabei, einen Job zu finden. Deshalb ist eine Bewerbungsvorlage aus dem Internet sehr hilfreich.

Stellenangebote:
Bei der Jobsuche helfen die Arbeitsagenturen, aber auch Stellenangebote in Internet oder Zeitung können helfen einen Job zu finden.