Metallbauer & Metallbauerin Konstruktionstechnik
Berufsbild und Aufgaben:
Ein Metallbauer bzw. eine Metallbauerin beschäftigt sich im Allgemeinen mit der Herstellung von Metallkonstruktionen.
Dieses Berufsbild fordert allerdings auch die Instandhaltung und den Umbau eben dieser. Mitunter kann es auch vorkommen, dass Aufgaben in der Planung auf sie zukommen. In der Fachrichtung Konstruktionstechnik steht die Fertigung von Fassadenelementen, Überdachungen, Fensterrahmen, Toren oder Schutzgittern aus Stahl oder anderen Metallen im Vordergrund. Es ist hierbei nicht ungewöhnlich, dass es zur Fertigung von Einzelstücken, je nach Kundenwunsch, kommt.
Die genaue Arbeit nach einer technischen Zeichnung ist hier besonders wichtig, egal ob Teile von Hand oder maschinell be- und verarbeitet werden. Das Anreißen, Schneiden und Formen von Metallrohren, -platten oder Profilen gehört neben den anschließenden Schraub-, Niet- und Schweißarbeiten der einzelnen Bauteile zu den Hauptaufgaben im Metallbauerhandwerk. Bei der Montage direkt vor Ort werden u.a. auch Sicherheits- und Schließanlagen eingebaut. Aber auch die Installation hydraulischer, elektrischer oder mechanischer Antriebe für Sonnenschutz- oder Toranlagen gehört zu den Tätigkeiten eines Metallbauers. Außerdem halten sie ihre Produkte instand und warten sie regelmäßig.
Gehalt und Lohn:
Der Verdienst eines Metallbauers und einer Metallbauerin im Fachbereich Konstruktionstechnik liegt je nach Bundesland zwischen 1.200 und 2.100 Euro Gehalt. Der ausgezahlte Lohn ist dementsprechend (je nach Steuerklasse und Abzügen) etwa 900 bis 1.600 Euro monatlich.
Ausbildung und Weiterbildung:
Die Ausbildung zum Metallbauer ist bundesweit auf 3,5 Jahre geregelt und gliedert sich in die Fachrichtungen Konstruktionstechnik, Metallgestaltung und Nutzfahrzeugbau. In dieser Branche ist jedoch nur eine duale Ausbildung (also Betrieb und Berufschule) möglich, wobei erst im dritten Ausbildungsjahr in der Berufschule auf die verschiedenen Spezialisierungen eingegangen wird. Ein Auszubildender bekommt im Schnitt 330 bis 500 Ausbildungsvergütung monatlich im ersten Ausbildungsjahr.
Wer auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz ist, sollte vorher ein Praktikum in diesem Bereich gemacht haben, um praktische Erfahrungen vorweisen zu können. Auch das Anlegen einer Bewerbungsvorlage ist ratsam, da man bei der Bewerbung an mehrere Firmen so sehr viel Zeit spart.
Ebenfalls ist es möglich, sich für eine Umschulung oder Weiterbildung zum Metallbauer/ zur Metallbauerin Konstruktionstechnik anzumelden. [Bildung] Ansässige Bildungsträger, sowie die Agentur für Arbeit bieten dazu weiterführende Informationen.
Stellenangebote:
Metallbauer/innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik sind überwiegend in Metallbaubetrieben zu finden. Wer gerade einen Job sucht, kann sich aber auch bei Firmen umschauen, die sich auf die Verarbeitung von Metall im Hoch- und Ausbau spezifiziert haben. Oder bei Dachdecker- oder Fassadenbauunternehmen. [Arbeit] Die Jobsuche wird durch das Internetportal der Agentur für Arbeit heutzutage sehr vereinfacht. Stellenangebote im Metallhandwerk kann man hier mittels Suchfilter schnell und einfach finden.
