Lehrer Dozent & Lehrerin Dozentin Erwachsenenbildung

Berufsbild und Aufgaben:
Das Berufsbild des Lehrer Dozent beziehungsweise der Lehrerin Dozentin Erwachsenenbildung ist nicht geschützt, ein Quereinstieg in dieses interessante Berufsfeld ist somit möglich.
Aus- und Weiterbildung ist heute aus dem beruflichen Alltag nicht mehr wegzudenken. Fortbildungen sind in nahezu allen Tätigkeiten regelmäßig erforderlich, um die sich immer schneller wandelnden und entwickelnden Aufgabengebiete abdecken zu können. Wachsende Arbeitslosigkeit macht zudem immer wieder auch eine Umschulung erforderlich. Außerdem müssen häufig junge Erwachsene, die keinen Ausbildungsplatz in einem Betrieb erhalten haben, durch eine Ausbildung für das Berufsleben qualifiziert werden. Und schließlich möchten zahlreiche Erwachsene sich auch aus persönlichem Interesse in Themen weiterbilden, wie beispielsweise in Sprachen. Für alle diese Aufgaben werden Dozenten benötigt, die in ihrem jeweiligen Fachgebiet auf dem neuesten Stand sind und zudem über pädagogisches Geschick im Umgang mit Erwachsenen verfügen. Gerade im Bereich der Ausbildung und Umschulung gehört außer dem Unterrichten auch die Betreuung im Praktikum, die Erstellung einer Bewerbungsvorlage und Unterstützung bei der Bewerbung mit auf der Liste der Tätigkeiten. Dazu müssen beispielsweise Stellenangebote ausgewertet und gezielt bei der Jobsuche unterstützt werden. Die Tätigkeit als Lehrer Dozent bzw. Lehrerin Dozentin Erwachsenenbildung eignet sich daher für kommunikative und offene Menschen, die über rhetorisches Geschick sowie Fähigkeiten zur Konfliktlösung verfügen. Neben der fachlichen Qualifikation durch ein Studium oder langjährige Berufserfahrung sind beispielsweise die Ausbildereignung in einem anerkannten Ausbildungsberuf oder eine Fortbildung als Coach gute Voraussetzungen für die Tätigkeit.

Gehalt und Lohn:
Da die Tätigkeit als Lehrer Dozent beziehungsweise Lehrerin Dozentin Erwachsenenbildung in der Regel auf freiberuflicher Basis erfolgt, besteht kein festes Gehalt. Bei Angestellten muss dieses frei verhandelt werden. Die Abrechnung der freiberuflichen Tätigkeiten erfolgt in der Regel auf Stunden- oder Tagesbasis, Auslagen wie Fahrtkosten, Unterkunft und Verpflegung werden in der Regel zusätzlich erstattet. Der Verdienst ist somit stark davon abhängig, in welchem Umfang und welchem Tätigkeitsbereich man arbeitet. Der Lohn für einen Job an der Volkshochschule wird dabei natürlich geringer ausfallen, als der Stundensatz eines freiberuflichen Dozenten, der Managerschulungen anbietet.

Ausbildung und Weiterbildung:
Auch als Lehrer Dozent bzw. Lehrerin Dozentin Erwachsenenbildung ist eine regelmäßige Fort- und Weiterbildung unerlässlich. Ausbildungsmöglichkeiten bestehen beispielsweise zum Coach oder Mediator. In anerkannten Ausbildungsberufen kann die Ausbildereignungsprüfung ebenfalls eine wichtige Weiterbildung für die Tätigkeit sein. Im eigenen Fachgebiet ist eine regelmäßige Weiterbildung ebenfalls erforderlich, da sonst irgendwann die Seminarteilnehmer besser informiert sind als der Lehrer.

Stellenangebote:
Für eine Tätigkeit im Angestelltenverhältnis finden sich Jobangebote in der Tageszeitung oder in online Stellenbörsen. Für Freiberufler ist mehr Eigeninitative gefragt und häufig ergeben sich Jobangebote durch die persönliche Empfehlung von Seminarteilnehmern.